FeinmotorikKAL – Annadeln

Die ersten 60 Reihen sind gestrickt
Die ersten 60 Reihen sind gestrickt – Pille ist wie immer hilfsbereit

Gestern war es soweit – offizielles Annadeln beim FeinmotorikKal.

Aber ich bin ehrlich: Ich hab geschummelt. ich hab bereits zwei Tage eher angefangen und vorgearbeitet. Ich konnte nicht mehr warten und der wolle widerstehen. Nachdem die Wolle gewickelt und alle Utensilien bereit gelegt waren, hat sie mich freundlich angelächelt und sanft gerufen „Strick mich! Strick mich!“. Wer kann da schon widerstehen.

Mit der Anleitung komme ich bisher sehr gut zurecht. Wie immer ist es so: wenn man das Grundprinzip verstanden hat, ist es ganz einfach. Um dennoch nicht durcheinander zu kommen verwende ich fleißig meinen digitalen Reihenzähler, den ich im Wollcandy-Adventskalender gefunden habe. Oder ich versuche es zumindest. Vorgestern war er nämlich weg. Mir war recht schnell klar, dass dafür nur meine kleinen Kobolde verantwortlich sein konnten und tatsächlich hab ich den Reihenzähler gestern unter der Couch gefunden.

Die StarTrekKater sind natürlich eine hervorragende Hilfe beim Stricken. Mit Vorliebe legt sich Pille auf die Anleitung, den Arbeitsfaden oder auf mich. Dann guckt er mich vorwurfsvoll an, wenn ich ihn von der Anleitung schiebe, der Arbeitsfaden unter seinem Bauch zieht oder das Seil in seinen Schnurrhaaren hängt. Ich entschuldige mich untertänigst.
Wobei Pille noch harmlos ist. Kritisch wird es, wenn der Zwerg unbeaufsichtigt ist. Mit Vorliebe legt er sich in Strickstücke und tretelt genüsslich vor sich hin, bleibt mit einer Kralle hängen und rennt samt Strickstück los. Und weil er ja jetzt von einem Strickstück verfolgt wird, rennt er immer schneller. Zum Glück passiert das selten, dennoch muss ich aufpassen, wo ich abends das Tuch hinlege, damit ich am nächsten Tag keinen Schock erleide. Spocky ist in der Regel nur beleidigt, dass man keine Hand zum Kraulen frei hat.

Zurück zum Tuch. Mit meiner Farbauswahl bin ich sehr zufrieden und langsam kommt auch das Hebemaschenmuster zur Geltung. Im Gegensatz zum Mustertuch, das mit schwarz und rot ja einen sehr deutlichen Farbkontrast hat, wirkt das Muster hier ganz anders, insbesondere da das Verlaufsgarn auch kurze Abschnitte hat, die mit der Uni-Farbe übereinstimmen. Nachdem ich heute bei Instagram und Facebook die ersten Bilder von anderen Mitstrickern gesehen habe, habe ich mich gefragt, wie das Ganze wirkt, wenn ich die Farben vertausche. Die „Basis“ des Tuchs wäre dann khaki (Dra di ned um) und die „Flecken“ aus Hebemaschen wären „Salamander“.
Noch bin ich „nur“ bei Reihe 62 und könnte es aufribbeln und testen ohne dass viel nachzuarbeiten wäre.

Was meint ihr?

 

Abschied von Alma

Meine kleine Pflegekatze Alma, von der ich jüngst berichtet habe, hat es leider nicht geschafft. Sie ist bereits letzte Woche Dienstag gestorben, was mir furchtbar nah geht und nach wie vor Tränen kommen lässt.

Ich hab sie morgens gefüttert und als ich bereits auf dem Sprung zur Arbeit war, miaute sie in einer Art, die ich noch nie gehört hatte. Ich war sofort beunruhigt und hab mich nochmal zu ihr gesetzt, um sie zu betüddeln und eventuell zu mehr Fressen zu animieren. Kurz darauf sprang sie auf, taumelte und kippte um. Sie hat furchtbar gehechelt und nach Luft gerungen. Insgeheim war mir schon klar, dass das der Anfang von Ende sein wird, aber wirklich zulassen konnte und wollte ich den Gedanken nicht. Ich hab meinen Tierarzt versucht zu erreichen, der allerdings kein Notruftelefon betreibt. Anita Maes, die sich mit „Notfellen“ auskennt, hat mir einen weiteren Tierarzt und zur Not die Tierklinik in Kleve empfohlen. Die ist allerdings mindestens 20 Minuten entfernt und so war ich sehr erleichtert, dass ich Dr. Moosmann in Bedburg-Hau erreichen konnte, der seine Praxis quasi um die Ecke hat und sagte: „Sofort herbringen.“
Ich hab Alma, die zwischenzeitlich ein paar Mal kopflos losgestürmt war und ihre Beine gar nicht mehr sortiert bekam, in den Korb gelegt und bin los. Dr. Moosmann hat mich direkt in Empfang genommen und sich ein Bild gemacht. Almas Zustand war natürlich desaströs. Sie hat, seitdem ich sie bei mir hatte, kaum zugenommen, ihre Haut war nach wie vor kalkweiß und ihre Hydration war nur minimal besser. Im Vergleich zum Vortag, als sie tatsächlich noch Blumentöpfe vom Fensterbrett geholt hat, war sie nur noch Schatten ihrer selbst. Sie bekam sofort Aufbauspritzen und Sauerstoff über einen Nasenschlauch direkt zugeführt.

Ihr Chancen standen bei ca. 10% und sie tapfer gekämpft. Mehrmals ist sie dem Tod von der Schippe gesprungen und hat sich gegen den Tod gestämmt, aber am Ende, war ihr Körper schon zu geschwächt.

Ich bedanke mich bei den Tierarztpraxen von Dr. Hauck und Dr. Moosmann sowie der Tierheilpraxis Goch von Anita Maes und dem Tierparadies Güdden in Kleve, die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.

Alma – Zu Gast im Standardorbit

Ich habe derzeit einen kleinen Gast bei mir zu Hause: eine kleine graue Maus, die ich mittlerweile Alma getauft habe.

Was ist passiert?

Stallkatze Alma in besseren Tagen
Stallkatze Alma in besseren Tagen

Alma ist eine Katze aus dem Stall, in dem Nevado steht. Sie ist eigentlich furchtbar scheu gegenüber Menschen und sehr vorsichtig. Sie hatte in den vergangenen zwei Jahren je einen Wurf, aus dem unter anderem mein kleines Fotoprojekt Kitty hervorgegangen ist, die seitdem unangefochtene Chefin im Stall ist und die Mäuse quasi ausgerottet hat.
Seit einigen Tagen, war Alma aber äußerst zutraulich und suchte Kontakt zu den Menschen. Dadurch fiel dann auch auf, das Alma abgemagert ist und sehr stumpfes Fell hatte. Sie hatte einen schwankenden Gang und nahm kaum Futter auf. Sie ließ sich sogar von mir im Nacken greifen, so dass ich ihr ins Maul schauen konnte. Ihrer Zähne schienen aber vollkommen in Ordnung, so dass dies scheinbar nicht die Ursache für ihr Abmagern war. Als sie dann allerdings anfing zu schnurren, war ein leichtes Röcheln zu vernehmen.

Für mich war relativ schnell klar, dass Alma zum Tierarzt muss. Die Tage werden immer kälter und die Chance, dass Alma – was immer sie hat – selbst durchkommt, stehen unter diesen Bedingungen schlecht, insbesondere, da sie angebotenes Fressen nicht aufnehmen wollte bzw. konnte.
Wie es so ist, war Alma natürlich nicht aufzufinden, als ich mit Katzenkorb im Stall stand. Sie ließ sich nicht blicken und ich befürchtete schon, dass es zu spät sei. Dienstag Abend bekam ich dann allerdings den Hinweis, dass sich die Kleine im Stroh unter einer Plane versteckt. Für sie vermutlich ein trockener und windgeschützter Ort, der nicht zu kalt ist. Also hab ich Mittwoch nochmal einen versuch gestartet und tatsächlich kam mir Alma direkt entgegen und ließ sich ohne Widerstand einfangen. Wir sind dann umgehend zum Tierarzt und schon auf dem Weg dahin, machte sie mir einen lebendigeren Eindruck, als wüsste sie, dass es aufwärts geht.

Diagnose: Bronchitis

Beim Tierarzt war das Elend das erst richtig erkennbar. Unter den hellen Leuchten konnte man nun sehr gut sehen, wie stark Alma abgemagert war: Die Waage bestätigte dies mit 1,89kg. Alma sollte bei ihrer Größe aber locker 2kg mehr wiegen. Das Abhören war leider nicht so einfach, da Alma unregelmäßig schnurrte, aber dennoch ließen sich unsaubere Atemgeräusche heraushören, so dass die Ärztin erstmal auf Bronchitis tippt. Genauere Untersuchungen haben wir nicht vorgenommen, da Alma einfach zu sehr geschwächt ist und als Wildfang dann doch stellenweise nicht sehr kooperativ ist.
Aus diesem Grund hat sie auch keine Infusion bekommen, sondern lediglich ein kleines Nährstoff-Depot (wie einst Spocky nach seinem unfreiwilligen Ausflug) gespritzt bekommen sowie Antibiotika. Auch gegen Parasiten haben wir vorerst nichts unternommen, da dies den Körper ebenso belasten würde. Alma leidet mindestens unter Flöhen, die ihr sichtbar das Blut aussagen – die Bindehaut im Auge war fast kalkweiß.

Gruppenbild mit Dame?

Mit meinen StarTrekKatern kann ich Alma aufgrund der Parasiten nicht vergesellschaften. Aus diesem Grund bewohnt sie nun vorübergehend mein Bad mit eigener Fressstation und Katzenklo. Dort hat sie es warm und ruhig und sie macht auf mich den Eindruck, dass sie das auch genießt. Sie frisst mittlerweile wieder recht gut wenngleich sie noch Durchfall hat. Ansonsten liegt sie fast ausschließlich im Katzenkorb und bewegt sich nur so viel, wie sie muss – in der Situation nicht falsch. Ich hab ihr noch etwas Kokosöl ins Fell gegeben, um wenigstens etwas gegen Flöhe unternehmen zu können, ohne die chemische Keule auspacken zu müssen.

Pille, Spocky und Scotty fanden das natürlich erstmal komisch, da sie es gewohnt sind, dass alle Türen offen sind. Sie haben selbstverständlich gemerkt, dass ein Gast da ist, aber sie machen zum Glück kein großes Ding daraus. Pille hat sich auf dem Dach vor das Bedezimmerfenster gesetzt und Alma von draußen beobachtet. Gestern Abend wollten alle drei ins Bad und den Damenbesuch begrüßen. Ich glaube die Vier könnten sich verstehen, aber ich will kein Risiko eingehen weder für meine eigenen Katzen bezüglich Parasiten noch für Alma, die einer möglichen Auseinandersetzung wenig entgegen setzen könnte.

Alma wird nun bis zum Wochenende mindestens bei mir bleiben. Am Samstag geht es nochmal zum Tierarzt.

Namensfindung

Alma hatte bisher keinen Namen und ich habe tatsächlich lange überlegt, ob ich der kleinen grauen Maus einen Namen geben soll. Ein Name lässt ein Tier ja nun doch näher an sich heranrücken. Zu nah soll das allerdings nicht passieren, da ich mit drei Katzen, die allesamt recht groß geworden sind, nun wahrlich genug Katzen habe. Abgesehen davon ist Alma ein Streuner und würde mit der Wohnungssituation kaum auf Dauer zurecht kommen.
Dass ich ihr dann doch einen Namen gegeben habe, liegt daran, dass alle Katzen im Stall einen Namen haben und ich es irgendwie unfair fand, dass sie, die am längsten da ist und schon zwei Würfe im Stall zur Welt gebracht und durchgefüttert hat, keinen Namen haben soll, nur weil sie so unscheinbar und scheu ist.

Auf Alma bin ich dann durch die Assoziation „alma mater“ (Latein) gekommen, was so viel wie „nährende Mutter“ heißt und im mir bekannten Sinne die Universität bezeichnet, die einen selbst mit Wissen genährt hat. Die kleine graue Maus hat wie gesagt schon einige Kitten genährt, wovon eine – Kitty – fester Bestandteil des Stallbilds geworden ist. So ist Alma zu ihrem Namen gekommen und ein nachträglicher Blick auf Wikipedia zeigt, dass der Name auch in anderen Bedeutungen durchaus passend ist: junge Frau (hebräisch), tapfer (gotisch) oder auch Wildmensch (mongolisch).

Nochmehr StarTrekKater

Nein keine Sorge … diesmal sind es Amigurumi-Miezekatzen und StarTrek-Namen haben sie auch nicht … sind ja auch nicht schwarz. Diesmal aber „ein“ Amigurumi nur für mich und nicht zum Verschenken!

Als Vorlage diente wieder eine Anleitung von Mala-Design. Bis auf den Tonnen-Deckel und die Fliegen hab ich alle Teile gehäkelt. Das ganze hat sich mit teilweise großen Schaffenspausen über 4 Monate erstreckt. Jetzt hab ich vom Häkeln aber erstmal wieder genug und widme mich dem Stricken.

Die Miezekatze von Mala-Design war übrigens der Stein des Anstoßes überhaupt Amigurumi-Häkeln anzufangen. Anita Maes vom Katzenstübchen Goch, wo übrigens auch die StarTrekKater ihre Ferien verbringen, hatte nämlich genau diese Katze mal geschenkt bekommen und auf Facebook gepostet und ich hab mich direkt verliebt.

Eckdaten …

… für diejenigen, die das Projekt vielleicht auch in Angriff nehmen wollen

Material: Schachermayr Catania ca. 25 Doggen und ca. 600g Füllwatte
Häkelnadel: Nadelstärke 2,5
Augen: 6mm Halbperlen vom Bastelbedarf, Heiß-Kleber

Die große Katze ist etwa 30cm hoch, die kleine 15cm.

Geschätzter materieller Wert: 70 Euro

Meine schlauen Kater

So sieht der Intelligenztest aus
So sieht der Intelligenztest aus

Meine StarTrekKater haben zu Ostern von der Frau Mama ein neues Spielzeug bekommen: Intelligenztest für Katzen. Das ganze funktioniert so, dass sich in einer runden Schale 6 Bohrungen befinden, auf die Kugeln gelegt werden. In die Bohrungen legt man ein Leckerli oder was anderes interessantes und deckt es quasi mit der Kugel ab. Die Katze soll nun zum Einen das Leckerli finden und zum Anderen die Kugel wegbewegen, so dass sie ran kommt.

Pille und Spocky haben die Konstruktion zunächst neugierig beäugt und sind relativ schnell auf den Trichter gekommen, dass es da was zu fressen gibt. Es wurde dann mit der Nase gestupst, mit der Pfote geschoben und nachdem die erste Kugel verrutscht war, war die Sache eigentlich klar für beide. So gesehen hab ich schonmal intelligente Katzen.

Das Spielzeug wird zunächst in Augenschein genommen.
Das Spielzeug wird zunächst in Augenschein genommen.

Erste vorsichtige Versuche, etwas zu bewegen.
Erste vorsichtige Versuche, etwas zu bewegen.
Pille fixiert die Schale mit seiner Pfote
Pille fixiert die Schale mit seiner Pfote

Als die Schale bei der intensiven Suche auf dem Kachelboden ins Rutschen kam, zeigte sich Pille von seiner ganz schlauen Seite: Er trat mit einer Pfote in die Mitte der Schale, so dass sie durch sein Gewicht quasi fixiert war. Mit der anderen Pfote wurde dann weiter gesucht.
Pille zeigt hier also besonderes Talent, was mich gestern früh übrigens auch aus dem Bett geholt hat. Da ich am Wochenende zum Ausschlafen neige, bekommen die Kater ihr Futter immer etwas später als unter der Woche. Pille schien aber so viel Hunger gehabt zu haben, dass er den Intelligenztest gesucht hat – da könnte sich ja was drunter verstecken. Als die erste Kugel dann den Abgang machte, war der Spieltrieb dann doch größer und die Kugel schoss mit samt der Katze durch alle Zimmer der Wohnung. Lautstark auf Kachelboden. Guten Morgen.

Spocky stupst die Kugel vorsichtig weg.
Spocky stupst die Kugel vorsichtig weg.

Spocky ist dagegen noch etwas zaghaft, aber das verwundert mich wenig. Immerhin ist er der ruhige von beiden und geht Konfrontationen eher aus dem Weg. Pille ist da wesentlich forscher, was sich auch bei dem Intelligenztest zeigte. Lässt man Spocky aber seine Ruhe, ist er auch sehr schnell und präzise am Werk. Er stupst eher vorsichtig die Kugel mit der Nase an, um dann zuzuschlagen.
Auf diese Art und Weise hat Spocky die Schale nach und nach abgeräumt ohne groß Chaos zu verursachen. Seinen Bruder packte dann auch die Neugier, wobei sein Spieltrieb heute wohl überwogen hat. Vielleicht war er aber auch eingeschnappt, dass er so wenig abbekommen hat. Schließlich versuchte er noch an die Schale zu gelangen, als ich diese schon aufgeräumt hatte.
Mission erfüllt.Mission erfüllt.Insgesamt habe ich wohl sehr schlaue Kater. Beide haben sehr schnell kapiert, worum es geht und kreative Lösungen gefunden. Sie sind sogar so schlau zu unterscheiden, unter welchen Kugeln sich etwas befindet. Wie man auf dem Foto sieht, sind einige Mulden von den Nasen nass und andere gänzlich unangetastet. Die beiden haben nur dort die Kugeln bewegt, wo auch wirklich was zu finden war.

 

 

Ich lebe noch …

Seit dem letzten Blogpost ist ja schon etwas Zeit ins Land gegangen, was daran lag, dass ich ja umgezogen bin. Der Umzug von Pferd, Katzen und mir ist sehr gut gelaufen. In den nächsten Tagen will ich zum Transport von Pferd und Katzen noch einen kleinen Erfahrungsbericht (oder zwei) schreiben, da ich denke, dass das für den ein oder anderen hilfreich ist. Ich hatte viele, teils widersprüchliche Tipps – ein paar hab ich befolgt, andere nicht.

Mittlerweile hab ich mich und meine drei Jungs sich aber recht gut eingelebt, so dass ich glaube, dass die Herangehensweise an den Umzug richtig war. Aber dazu die Tage mehr.

Katzenkratzbaumbau Part III

Ich glaub das wird eine never ending story. Die StarTrekKater haben schonwieder den Kratzbaum in Teilen zerstört – genau wie beim letzten Mal. Die beiden jagen daran hoch und runter, was der Baum m.E. aushalten sollte. Tut er aber nicht.

Vergangenes Wochenende kam der neue Ersatzstamm. Obwohl er dieselbe Artikelnummer trägt wie der letzte Ersatzstamm ist er minimal anders: Während der alte Stamm eine integrierte Schraube für das oberste Plateau hat, fehlt diese beim neuen Ersatzteil. Dummerweise ist die Schraube beim alten Ersatzteil irgendwie eingegossen oder so – jedenfalls krieg ich sie nicht rausgeschraubt. Also werd ich wieder den Händler kontaktieren und auf ebenso unkomplizierte Problemlösung hoffen wie bisher.

Der Kratzbaum ist übrigens von der Firma Trixie und gekauft hab ich ihn bei zooplus.de. Während ich mir jetzt stark überlege, ob ich nochmal Produkte von Trixie kaufe, werd ich definitiv bei Zooplus bleiben.
Die Konstruktion des Kratzbaums ist eine Fehlkonstruktion und die Qualität lässt erste Mängel erkennen: Nach nur wenigen Monaten sind die ersten Nähte der Liegemulde aufgegangen und lassen die Unterkonstruktion durchblicken.
Zooplus dagegen war unheimlich kooperativ. Ohne großes Nachfragen wurde mir jetzt schon zum zweiten Mal das Ersatzteil kostenlos bereitgestellt und zugeschickt.

Also wenn ihr Bedarf an Tierzubehör habt (Katzen, Hunde, Pferde, Kleintiere, Vögel, Fische, Reptilien), dann lohnt definitiv ein Besuch bei Zooplus. Ab 20 Euro Bestellwert ist die Lieferung frei. Es gibt regelmäßig interessante Angebote und vor allem auch Großgebinde (also 10kg Katzentrockenfutter oder 500kg Pferdefutter).

Spocky will hoch hinaus

Format Video

Meine beiden Star-Trek-Kater sind ja Hauskatzen. Ich lass die beiden nicht raus, weil es in der Nachbarschaft schon viele Katzen gibt. Außerdem wohne ich im Dachgeschoss und da ist es schwierig die Katzen rein- und rauszulassen. Eines Tages hatte ich ein Dachfenster zum Lüften offen und als ich es schließen wollte, fiel mir eher zufällig auf, wie Pille auf dem Dach rumturnt. Nachdem er wieder drin war ist er übrigens dreimal gegen das geschlossene Fenster gesprungen – und da soll sich meine Oma nochmal beschweren, ich sollte öfter Fenster putzen.

Ein paar Tage später hab ich das Ganze dann mal kontrolliert versucht. Das Ergebnis war, dass Pille (immer wieder Pille) über das halboffene Dachfenster vom Nachbarn spaziert ist, welches just nachgab. Mein Nachbar schaute etwas verwirrt, als ich meinte, meine Katze ist in sein Schlafzimmer gefallen.

Wieder ein paar Tage später hab ich dann einen neuen Versuch unternommen, nicht ohne mich vorher zu vergewissern, dass alle Dachfenster außer den meinigen geschlossen sind. Und das ist das Ergebnis (diesmal Spocky):

Dieses Video allerdings zu erstellen und hochzuladen war abenteuerlich. Erstmal will die Handycam-Software nicht so recht mit der Handycam reden (meint immer das Medium wird schon benutzt), dann aus dem VOB ein handliches Format machen, das auch noch zurecht schneiden, Musik drüber und feststellen, dass Youtube die Musik filtert. Andere Musik bei Youtube aussuchen ist ja mal echt ein Krampf (die AudioSwap-Sache ist zwar ne nette Sache, wenn nicht im Sekundentakt die Meldung „oops – bitte versuchen Sie in ein paar Minuten nochmal“ käme. Ich hab dann schlicht so oft auf die Glückstreffer-Suche geklickt, bis mir die Plain White T’s mit „Hey There Delilah“ vorgeschlagen wurde. Vielleicht nicht ganz so passend wie mein ursprüngliches Musikschnipsel aus dem Soundtrack von Ocean’s 13, aber Youtube hat ja recht und ich kein schlechtes Gewissen.