Pseudoallergisch auf Kriebelmücken: Sommerekzem

Anlässlich des heutigen Blog-a-thon möchte ich mich einem Thema widmen, dass mich schon lange beschäftigt, mich noch lange beschäftigen wird, zu dem ich aber noch nie den Gedanken hatte, einen Blog-Artikel zu schreiben … warum eigentlich? … Das ändert sich hiermit.

Mein lieber Satansbraten Nevado – oder auch Michel aus Lönneberga genannt – ist Sommer-Ekzemer, was sowohl mir als auch ihm jede Menge Stress bereitet. Nevado hat sein Sommer-Ekzem von seinem Vater geerbt und es ist bei ihm zum Glück nur mäßig ausgeprägt. Dennoch ist es so stark, dass wir jährlich umfangreiche Maßnahmen ergreifen müssen. Aber von Anfang an …

Was ist das Sommer-Ekzem?

Kahlschlag: Ergebnis des Sommers 2014
Kahlschlag: Ergebnis des Sommers 2014

Das Sommer-Ekzem ist eine Art allergische Reaktion auf die Kriebelmücke oder auch Gnitze genanntes Insekt in unserem Breitengrad. Wie andere Insektenarten auch injeziert die Kriebelmücke beim zustechen ein blutverdünnendes Sekret sowie Histamine. Letzteres kann bei disponierten Pferden für eine pseudoallergische Reaktion führen, was nichts anderes heißt, als dass die Tiere das Sekret nicht vertragen. Das führt zu Juckreiz, kleinen Entzündungen und das Pferd beginnt sich zu scheuern. Die betroffenen Stellen sind sehr empfindlich und durch das Scheuern bricht das Langhaar und es entstehen auch Scheuerwunden, die nur schwer verheilen.
Das Sommer-Ekzem ist also eine Überempfindlichkeit gegen Kriebelmücken-Stiche, was sich äußerlich in kahlen Mähnen und unschönen Schorfwunden äußern kann.

Welche Pferde sind betroffen?

Hauptsächlich sind Pferderassen betroffen, die in ihrem eigentlichen Herkunftsgebiet keinen Kontakt zu Kriebelmücken haben. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass Isländer, Friesen und Andalusier ganz oben auf der Liste stehen. In ihren Herkunftsgebieten (also bspw. Island, Nordsee oder Spanien) haben die Tiere keine Beschwerden, da ein anderes Klima herrscht und andere Insekten vorhanden sind, an die die Rassen über Jahrhunderte hinweg gewöhnt sind.
Ebenfalls benachteiligt sind Pferde, die als Jungtiere keinen Kontakt zu Kriebelmücken hatten. Nevado ist zwar in Deutschland geboren, aber hatte als Jungpferd kaum Kontakt zu Kriebelmücken, was wohl hauptsächlich der Hengsthaltung und geschuldet war. Eine natürliche Desensibilisierung konnte also kaum stattfinden, was zur vererbten Disposition also hinzukommt.

Generell ist ein Stich der Kriebelmücke sehr unangenehm – auch für den Menschen – und führt zu stärkeren Reaktionen als bei einer normalen Mücke. Manche Pferde sind dermaßen von den Gnitzen genervt, dass sie unruhig auf der Koppel sind oder sogar panisch reagieren und wegrennen. Meine alte Stute Lady (Bayr. Warmblut) war dagegen absolut unempfindlich. Gerade an der Bauchnaht und am Nabel saßen bei ihr immer massenweise Kriebelmücken, die sich kaum entfernen ließen, weil sie sich sehr fest bissen. Bis auf leichte Schwellungen hatte Lady aber nie irgendwelche Reaktionen auf die Bisse gezeigt.

Wie äußerst sich das Sommer-Ekzem?

Intensives ScheuernIntensives ScheuernWie oben schon erwähnt, ist das am besten wahrnehmbarste Sympton das intensive Scheuern, das teilweise zu offenen, blutigen Stellen führt. Stark betroffen sind Schopf, Mähne, Schweifrübe und Bauchnaht, da hier die Kriebelmücken leichter bis auf die Haut dringen können. Dementsprechend sichtbar wird das Ekzem, wenn das Langhaar vom Scheuern verknotet und abgebrochen ist. Die Hautpartien sind zudem angeschwollen und berührungsempfindlich. Nevado scheuert sich zum Glück selten blutig, dafür hat er bereits zum zweiten Mal eine Stehmähne.
Im Blutbild äußert sich das Ekzem ebenfalls, nämlich indem der Wert für Parasiten ansteigt. In dem Fall sollte nach meiner Erfahrung aber auch Wurmbefall gegengeprüft werden, um diesen als Ursache für erhöhte Blutwerte auszuschließen.

Was kann man tun?

Eine Heilung für das Sommer-Ekzem gibt es (noch) nicht. Es gibt vielmehr viele Möglichkeiten dem Problem zu begegnen. Ob sie funktionieren, ist von Pferd zu Pferd anders. Was also für Nevado funktioniert, kann bei anderen Pferden zwecklos sein.

In der Box hatte Nevado die letzten 2 Jahre immer einen Straßenbesen (ohne Stiehl) montiert, wo er sich nach Belieben scheuern kann. Das Langhaar leidet nach meinem Empfinden dann nicht all zu sehr und die Verletzungsgefahr sinkt, da Nevado sich dann nicht an jeder Kante oder Ecke verrenkt und scheuert.

Gut geschützt im Zebra-LookGut geschützt im Zebra-LookAnsonsten verfolge ich eine Vermeidungsstrategie; und zwar versuche ich von Anfang an, Nevado keinen Stichen auszusetzen. Er trägt in dem Sommermonaten (ca. von April bis Ende September) einer Fliegendecke mit Halsteil und sollte nicht zu lange auf die Wiese – am besten nur von 10 Uhr bis 16 Uhr, da davor und danach die Kriebelmücken am aktivsten sind. Letzteres ist allerdings organisatorisch nicht immer machbar, insbesondere da Nevado nur ungern allein im Stall steht, wenn alle anderen draußen sind. Diese Einschränkung vernachlässige ich daher mittlerweile zugunsten einer guten Decke und regelmäßigen einölen. Momentan hab ich eine Fliegendecke im Zebra-Look von Bucas in Nutzung. Die Decke bietet eine gewohnt gute Qualität, ob die Zebrastreifen allerdings etwas bringen mag ich nicht beurteilen. Schaden tun sie zumindest nicht. Nevado wird dafür von jederman aus der Ferne erkannt und viele Pferde beäugen das Zebra erstmal sehr skeptisch.
Die Schweifrübe ist schon stark abgescheuertDie Schweifrübe ist schon stark abgescheuertDas Mittel meiner Wahl zur lokalen Behandlung ist dabei Derfen. Dabei handelt es sich um eine Art Öl aus komplett natürlichen Inhaltsstoffen (quasi Bio). Derfen stinkt furchtbar und färbt die Haut – und alles andere eigentlich auch – dunkelbraun. Ich trage daher immer einen Einmalhandschuh zum Auftragen auf Schopf, Mähne und Schweifrübe. Der intensive Geruch nach verbrannten Holz (wie ein Räucherofen) soll die Insekten fernhalten, gleichzeitig soll es den Juckreiz lindern. Aufgrund der öligen Konsistenz bleibt es lange im Fell ohne wegzulaufen, zu verdunsten oder ausgewaschen zu werden. Ich hab damit bisher gute Erfahrungen gemacht.
Parallel bekommt Nevado wöchentlich Globuli, um den Stoffwechsel zu unterstützen (Tierheilpraktiker fragen). Aktuell bekommt Nevado derzeit zusätzlich täglich eine Handvoll Marstall Ekzemer-Futter. Ob das allerdings was bringt, mag ich zu bezweifeln. Da Nevado aber von mir nach getaner Arbeit aber immer eine kleine Portion Futter bekommt, dachte ich mir, dass es nicht schaden kann, das Futter mal auszuprobieren.

Falls sich doch mal dicke Stellen oder Krusten vom Scheuern bilden, reibe ich die Stellen mit Ballistol Animal ein, das deutlich wohlriechender ist und die gereizte Haut beruhigen soll. Gegen Ende des Sommers wird für Nevado die Sache leider immer unangenehmer. Die schwere Fliegendecke, Fliegenmaske und Halfter fangen zusätzlich an im Genick auf der schon gereizten Haut zu scheuern. Mir bleibt dann nichts, als Maske und Halfter auf der Wiese wegzulassen und die Trense mit Lammfell zu polstern, in der Hoffnung, dass kaum noch Insekten zustechen.

Ich höre immer wieder von Empfehlungen zu Effektiven Mikroorganismen oder Eigenbluttherapie. Beides habe ich noch nicht ausprobiert, da wir mit unserer Vermeidungsstrategie an und für sich sehr gut verfahren und ich noch keinen Anlass sehe, das System zu ändern.

Sommer 2014

Dieser Sommer war leider wieder sehr anstrengend. Dank des milden Winters am Niederrhein waren die Insekten sehr stark und lästig. Nevado hat im Laufe der Zeit seine halbe Mähne weggescheuert, weshalb ich dem ganzen letztlich ein Ende gesetzt habe: Stehmähne. Aber da das Jahr 2014 in vielerlei Hisnicht ein anstrengendes war, hake ich das ab und schaue schon mal optimistisch ins Jahr 2015.

Diekscher Hof – Gesamtbild

Format Galerie

Acryl auf Leinwand, Umrahmung aus Hafer, ca. 50×40 cm, März bis November 2012

Zu sehen am 01./02. Dezember 2012 in der Vernissage „Bunter Advent“ im Jugend- und Bildungsdorf, Wendenstraße 4, 85283 Wolnzach.

Diekscher Hof – Ausschnitt: Truco

Format Galerie

Acryl auf Leinwand, Ausschnitt ca. 15×15 cm, November 2012
Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Dana Krimmling/RossFoto.de (c)

Arktisch kaltes Wasser

Das ging dann doch schneller erwartet, aber ich habe ein potenziell neues Pferd im Blick: der dreijährige Andalusier-Hengst Nevado.

Wenn meine dominante und gerademal angerittene Bonita mit 7 Jahren ein Sprung ins kalte Wasser war, dann ist Nevado arktisch kaltes Wasser, in das ich mich begebe. Zwar bin ich schon ein- zweimal einen Hengst geritten, aber einen jungen Hengst zu besitzen, wäre dann doch was anderes. Aus diesem Grund trifft es sich ganz gut, dass Nevado gerade bei meiner guten Freundin Miriam in die Schule geht, um bei ihr frühzeitig das Leben als Reitpferd kennen zu lernen. Das gibt auch mir die Gelegenheit mich mit ihm vertraut zu machen, und zu prüfen, ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin. Denn wenn nicht, werden Pferd und ich nicht glücklich miteinander, und das möchte ich uns beiden nicht antun.

Anfang dieser Woche kam Nevado zu Miriam in den Stall und war dort noch recht ungestüm. Böse Zungen behaupten er wäre unerzogen, aber das stimmt so nicht. Nevado kennt den Umgang mit Menschen, lässt sich problemlos putzen und gibt brav die Hufe. Er ist probiert zwar, ist aber sonst nicht hinterlistig und akzeptiert die Grenzen, die ihm gesetzt werden. Bis vor einem halben Jahr ist er bei seinem derzeitigen Besitzer auch als Handpferd auf längere Ausritte mitgegangen, wobei das führende Pferd auch ein Hengst war. Allerdings ist er jetzt in ein Alter gekommen, in dem er beginnt, sein Revier abzustecken und so wurden die Ausritte mit ihm schwieriger und somit auch gefährlich.
Schwierig ist derzeit noch das Führen. Er präsentiert sich gern und baut sich majestetisch auf, wenn er nur in der Nähe anderer Pferde ist. Das Gute aber ist, dass er dennoch auf die führende Person reagiert und sich schnell wieder beruhigt und die „Führproblematik“ ist von Tag zu Tag besser geworden. Mittlerweile führe ich Nevado auch schon von A nach B, was davor nur Miriam gemacht hat, da sie weitaus mehr Erfahrung mit jungen Hengsten und auch wesentlich mehr Kraft hat als ich.

Obwohl für Nevado gerade alles neu ist, war der Start doch recht gut. Bereits die ersten Longenstunde war sehr gut gelaufen. Die nächsten Schritte (Longiergurt, Sattel auflegen, klappernde Steigbügel, …) liefen den Umständen entsprechend gut. Nevado hat am Anfang noch den Aufstand geprobt und lustige Hüpfer gemacht, aber er hat sehr schnell verstanden, dass wir nichts böses von ihm wollen. Und da er jeden Tag besser wurde, haben wir bereits sehr früh den ersten Versuch gewagt, Gewicht zu tragen. Ohne einen einzigen Hüpfer hat Nevado das Gewicht von Miriam getragen – nach nur 5 Tagen Arbeit. Wir waren beide so begeistert von ihm.

Natürlich geht das alles sehr schnell. Da Nevado erst drei Jahre jung ist und Andalusier sehr spät auswachsen, dürfen wir es mit ihm nicht übertreiben. Aus dem Grund heißt es jetzt, wo der kritischste Punkt geschafft ist, dass wir mit ihm Bodenarbeit machen und maximal 2-3 Mal in der Woche soll er für kurze Zeit das Reitergewicht tragen.
Nevado ist schon relativ gut ausbalanciert und kann sich an der Longe auch schon gut selbst tragen. Da das Reitergewicht aber seinen Schwerpunkt verschiebt, soll er mit der Bodenarbeit lernen, weiter unter seinen eigenen Schwerpunkt zu treten, um es dann unter dem Reiter leichter zu haben. Gleichzeitig lernt er mit der Bodenarbeit Biegung und Stellung und die ersten Hilfen. Sollte ich Nevado kaufen, wird das in den nächsten 1-2 Jahren auch der Schwerpunkt unserer Arbeit sein, bis er ausgewachsen und die Wachstumsfugen geschlossen sind.
Angefangen damit, haben wir heute und es lief sehr gut. Nevado ist am Ende der Übungseinheit nicht mehr von meiner Seite gewichen, hat dabei aber den gebührenden Abstand gehalten und ist mir auch respektvoll rückwärts ausgewichen.

Momentan hab ich ein gutes Gefühl mit ihm.

Die Arbeit mit Nevado versuche ich übrigens soweit es geht auf Video zu dokumentieren. Aus diesem Grund habe ich vorerst hier einen Youtube-Kanal als Vlog für Nevado eingerichtet.

Familienzuwachs

Diese nette kleine Flasche dort auf dem Bild ist … äh … war mit leckerem Champagner gefüllt. So etwas trink ich natürlich nicht jeden Tag zum Frühstück, es gab also einen entsprechenden Anlass, der gefeiert werden musste. Jetzt mag einer rumunken, das seien ja noch zwei Flaschen Champus auf dem Bild und ich würde jeden dahergekommen Anlass feiern. Jein! Also die eine Flasche ist schonmal nur Sekt gewesen, den es beim letzte Autokauf vor ein paar Jahren dazugab. Die andere Flasche war tatsächlich Champus, den ich mir anlässlich meiner Exmatrikulation aufgrund abgeschlossenen Studiums gegönnt habe, was ja auch kein so alltägliches Ereignis im Leben ist.
So genug gerechtfertigt.

Der Titel des Blogpost deutet es bereits an: es gab Familienzuwachs. Jetzt bin ich weder schwanger noch gewesen noch hatte meine nicht existente Schwester Nachwuchs oder sonst wer in der Familie, nein: Ich hab ein neues Haustier! Keine neue StarTrekKatze oder Futter für dieselbigen, nein es ist etwas größer geraten.
Das neue Haustier, das auf den Namen Bonita hört, wiegt etwa 600kg, ist 7 Jahre jung und temperamentvolles iberisches Blut fließt durch ihre Adern: es ist … *trommelwirbel* … eine Andalusierstute!

Bonita ist wie gesagt 7 Jahre jung und vollkommen unverbraucht. Sie hat zu 75% andalusisches und zu 25% Lusitano-Blut – also kein PRE, dafür aber absolut klar im Kopf, ausdrucksstark, gelehrig und mit über 160cm Stockmaß außergewöhnlich groß. Da sie vom Vorbesitzer nur soweit eingeritten wurde, dass man mit ihr mal eine Runde ins Gelände gehen kann, kann ich bei ihr auch wirklich nahezu bei 0 anfangen. Als Weg werd ich den der akademischen Reitkunst nach Bent Branderup einschlagen. Diese Reitweise hab ich nach der Verletzung meiner alten Stute Lady für mich entdeckt und sie hat mir und Pferd wirklich sehr viel Harmonie und Freude gebracht.
Leider werd ich vorerst auf mich selbst gestellt sein, da meine damalige Reitlehrerin und Meisterin der akademischen Reitkunst, Sabine Kellinger, in Simbach am Inn lebt und das ist für mal eben eine Reitstunde in Fürstenfeldbruck einfach zu weit weg. Auf dem Programm steht aber derzeit sowieso nur Basisarbeit, denn Bonita muss mich aber auch sich selbst erstmal kennenlernen. Wir machen somit erstmal nur Arbeit am Kappzaum mit dem ersten Etappenziel, dass Bonita frei an der Longe geht und sich dabei sauber streckt, biegt, stellt und möglichst gut unterfußt. Das ist natürlich schon ziemlich viel verlangt, aber das Ziel möchte ich auch nicht schon nächste Woche erreicht haben. Es dauert halt so langen wie es dauert und wenn ich ein fertiges Pferd gewollt hätte, hätte ich mir eines geholt. Aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

In diesem Sinne werd ich mich jetzt in den Stall begeben und schauen, was uns der Tag so bringt.

Der Traum vom Pferd

Das eigene Pferd war für mich von Anbeginn meiner Reiterei ein Traum, den ich mir unbedingt erfüllen wollte. Im Jahr 2003 war es dann soweit, dass ich genug verdient habe, um diesen Schritt zu gehen. Seit 2 Jahren bin ich nun leider wieder ohne Pferd unterwegs – ich musste mein altes Mädchen einschläfern. Genauso lang keimt nun dieser Traum wieder in mir und nimmt zaghaft Gestalt an.

Ziemlich konkret wurde der Gedanke, als eine Kollegin mir von einem PRE erzählte: 4 Jahre, hoch gewachsen, angeritten und fast geschenkt (was darin begründet ist, dass das Pferd wohl die Abstammung eines PRE hat, aber keinen Abstammungsnachweis). Zwar hatte ich noch keine Gelegenheit mir das Pferd anzuschauen, aber dieses Pferd (egal ob es das wird oder nicht) hat den Stein ins Rollen gebracht. Ich hab mir die vergangenen Wochen ernsthafte Gedanken gemacht, ob ich mir ein Pferd leisten kann, ob ich die Zeit aufbringen kann und ob es auch auf die Dauer gesehen Sinn macht (Zeitfaktor). Ich würd das hier natürlich nicht schreiben, wenn ich nicht alle Fragen mit „Ja“ beantworten würden.

Also heißt es demnächst, den Gürtel etwas enger schnallen, auf Schuhe und andere Finessen verzichten (oder nur noch jeden zweiten Monat). Des Weiteren wird meine nächste Lektüre wohl sein, Steinbrechts Gymnasium des Pferdes zu Ende zu lesen und mich der Ausbildung von jungen Pferden zu beschäftigen. Eine große Aufgabe, aber wie heißt es so schön: Man wächst mit der Aufgabe!