Der Traum vom Pferd

Das eigene Pferd war für mich von Anbeginn meiner Reiterei ein Traum, den ich mir unbedingt erfüllen wollte. Im Jahr 2003 war es dann soweit, dass ich genug verdient habe, um diesen Schritt zu gehen. Seit 2 Jahren bin ich nun leider wieder ohne Pferd unterwegs – ich musste mein altes Mädchen einschläfern. Genauso lang keimt nun dieser Traum wieder in mir und nimmt zaghaft Gestalt an.

Ziemlich konkret wurde der Gedanke, als eine Kollegin mir von einem PRE erzählte: 4 Jahre, hoch gewachsen, angeritten und fast geschenkt (was darin begründet ist, dass das Pferd wohl die Abstammung eines PRE hat, aber keinen Abstammungsnachweis). Zwar hatte ich noch keine Gelegenheit mir das Pferd anzuschauen, aber dieses Pferd (egal ob es das wird oder nicht) hat den Stein ins Rollen gebracht. Ich hab mir die vergangenen Wochen ernsthafte Gedanken gemacht, ob ich mir ein Pferd leisten kann, ob ich die Zeit aufbringen kann und ob es auch auf die Dauer gesehen Sinn macht (Zeitfaktor). Ich würd das hier natürlich nicht schreiben, wenn ich nicht alle Fragen mit „Ja“ beantworten würden.

Also heißt es demnächst, den Gürtel etwas enger schnallen, auf Schuhe und andere Finessen verzichten (oder nur noch jeden zweiten Monat). Des Weiteren wird meine nächste Lektüre wohl sein, Steinbrechts Gymnasium des Pferdes zu Ende zu lesen und mich der Ausbildung von jungen Pferden zu beschäftigen. Eine große Aufgabe, aber wie heißt es so schön: Man wächst mit der Aufgabe!

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