Freitagstexter 5.0

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Nachdem sowohl Inge als auch Lutz als vermisst gelten, wurde bekannt, dass Oskar von der Kuselheide strenger Flexitarier geworden ist und nunmehr nur noch Fuchsbauten durchforstet, die gem. deutschen Baurecht beantragt, geplant , gebaut und abgenommen worden sind.

+ + + Ende der Meldung + + +

Die tun nix, die wollen nur schreiben!
Die tun nix, die wollen nur schreiben!

Danke zunächst an die Pokalübergabe seitens der Jury von Neon Wilderness – ich und die StarTrekKater haben sich sehr gefreut, weil wir Dackel doch so gern haben. Und Boas ohne Federn.

Zum fünften Mal wird hier getextet!

Nur gut das gestern Feiertag war. Den ganzen Herrentag habe ich mein Bildarchiv durchforstet (ohne Hilfe von Oskar), um ein würdiges Bild zu finden, dass in der Tradition meiner bisherigen Beiträge steht.

Bitte sehr:

[Hier könnte ihr Text stehen]
[Hier könnte ihr Text stehen]
Die Regeln brauche ich wohl nicht mehr erwähnen.

Sofern der ein oder andere also aus dem Herren-, Vater-, Kirchen-, Feier- Whatever-Tag erwacht ist, darf getextet werden, bis Dienstag Nacht die Tore schließen.

Glück auf!

Tag 15 – Das 4. Buch in deinem Regal v.l.

Heute möchte ich vier Bücher vorstellen aus einem einfachen Grund: Mein Bücherregal hat natürlich nicht nur eine Etage, sondern sechs und nur in den unteren zwei Etagen stehen Bücher, die weniger zur Vorstellung taugen – konkret: Meine Briefmarkensammlung (ja, auch das noch) und das „Dr. Oethker Grundbackbuch“.

In der obersten Etage stehen Geschichstbücher und Schullektüre. Das vierte Buch von links ist eine Dokumentation über „50 Jahre Bundeswehr“. Dieses Buch habe ich im Rahmen des Tages der offenen Tür der Bundesregierung 2006 erhalten, als ich im Bendlerblock als Sitz des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin die Universität der Bundeswehr München mitrepräsentiert habe.

In der nächsten Etage finden sich Fachbücher zur Reiterei und die ersten Romane. An vierter Stelle steht „Reiten auf Kandare“ von Bent Branderup. Ein wunderbares Buch, von dem man aber keine Anleitung zum Reiten auf Kandare erwarten darf. Vielmehr ist ein historischer Abriss sowie eine Art wissenschaftlicher Aufarbeitung über die Wirkung von Kandaren. Ich finde es unheimlich interessant und schlage auch gern darin nach. Was ich faszinierend finde, ist, dass dieses vergriffene Buch bei diversen Händlern knapp 130 Euro kosten soll (spricht für die Nachfrage). Der Neupreis lag damals bei 30 Euro, wenn ich mich recht erinner.

In der folgenden Etage geht es mit den Romanen weiter. Auf der linken Seite finden sich einige Romane von Dan Brown und an vierter Stelle „Diabolus“. Dieser Thriller hat Kryptografie als Dreh- und Angelpunkt. Da ich vom Studium her in diesem Bereich die eine oder andere Erfahrung habe, war es sehr amüsant, dieses Buch zu lesen. Für jemanden, der keine Ahnung von Kryptografie hat, ein spannender Thriller, für alle anderen eine spaßige Abwechslung.

Zu guter Letzt findet sich die Argeneau-Reihe: eine Vampirroman-Serie von Lyndsay Sands. Das vierte Buch in dieser Reihe ist „Immer Ärger mit Vampiren“. Da die Reihe mittlerweile recht umfangreich ist, fällt es mir schwer konkret zu sagen, worum es in diesem Teil geht. Muss aber gut gewesen sein, sonst stünden nicht 13 Teile der Serie im Regal.


Die Streitkräfte im Wandel

Aus verschiedenen Richtungen erreicht mich derzeit folgender Text. Auch wenn die zweite Hälfte des Textes etwas überspitzt ist (hoffe ich zumindest), finde ich den Vergleich recht aussagekräftig:

Ausgangslage: Robert ist Wehrdienstleistender. Robert verschläft und kommt verspätet zum Dienst.

Damals, 1996

Sein Spieß befiehlt ihn zu sich. Er lässt ihn stillstehen und belehrt ihn mit lauter Stimme über seine Pflichten. Robert muss einen GvD-Zusatzdienst leisten. Seine Kameraden lachen.

Robert leistet den GvD-Dienst. Zukünftig ist er pünktlich, um vor seinen Kameraden besser dazustehen. Einen solchen „Anschiss“ vom Spieß möchte er nicht nochmal erleben.

Nach Ende der Wehrdienstzeit ist sein späterer Arbeitgeber über die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit von Robert beeindruckt. Er bekommt eine Vertrauensstellung und eine Gehaltserhöhung. Robert erzählt allen, dass er in seiner Bundeswehrzeit viel Gutes gelernt hat.

Heute, 2011

Sein Spieß meldet den Sachverhalt an den Kompaniechef. Dieser informiert die Vertrauensperson, die Gleichstellungsbeauftragte, den Militärpfarrer und den Sozialdienst. Die Meldung eines BV (Besonderes Vorkommnis) unmittelbar an den BM (Bundesminister) wird geprüft. Die Vorgesetzten werden wegen möglicher Verfehlungen vernommen. Der Spieß wird zu seinem Schutz abberufen, weil er möglicherweise seine Dienstpflichten verletzt hat. Die Dienstpläne der letzten zehn Jahre werden überprüft.
Der Befehlshaber HFüKdo (Heeresführungskommando) lässt die Notwendigkeit eines pünktlichen Dienstbeginns im Friedensbetrieb untersuchen. Eine Befragung durch den dienstaufsichtsführenden Inspekteur scheitert, weil Robert an diesem Tag wieder zu spät kommt. Der Bataillonskommandeur wird versetzt. Der Kompaniechef wird nicht Berufssoldat. Der Spieß wird mit Depressionssymptomen in die FU 6 (Abteilung für Psychiatrie) eingewiesen. Mitarbeiter des Wehrbeauftragten sind vor Ort. Der Verteidigungsausschuss befasst sich mit der Angelegenheit. Die Untersuchung ist noch immer nicht abgeschlossen.

Robert hat mittlerweile als einer der letzten seiner Art die Wehrpflicht absolviert und ist entlassen. Die Bild-Zeitung berichtet über Führungsschwächen in der Bundeswehr.

Robert meint, verschlafen ist doch nicht schlimm. Er verschläft auch mehrfach bei seinem neuen Arbeitgeber. Dieser entlässt ihn daraufhin. Robert ist heute HARTZ IV- Empfänger. Robert erzählt allen, die Bundeswehr wäre schuld daran.

(Quelle: unbekannt)