Tag 10 – Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/deiner Lieblingsautorin

So einen richtigen Lieblingsautor hab ich gar nicht, aber es gibt eine Autorin, die ich unheimlich gern lese, zumal es sich um eine deutsche Autorin handelt und ich deutsche Autoren meist nicht so prickelnd finde.

Es handelt sich um Nele Neuhaus, welche die Taunus-Krimis schreibt. Das erste Buch, dass ich aus dieser derzeit fünfteiligen Reihe gelesen habe ist eigentlich das vierte: „Schneewittchen muss sterben“ Den Titel allein fand ich schon sehr spannend und das Buch hat diese erwartung/Hoffnung voll und ganz erfüllt, so dass ich mittlerweile alle Bücher der Reihe gelesen habe und sehnsüchtig auf den neuen Teil warte, der am 12. Oktober erscheint.


Tag 9 – Das erste Buch, das du je gelesen hast

Ich bin mir nicht absolut sicher, ob dieses Buch das erste ist, welches ich je gelesen haben, aber ich bin mir ziemlich sicher.

Es handelt sich um „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ von Alexander Wolkow aus dem Jahr 1939. Das Buch ist quasi die Ostblockvariante von „Der Zauberer von Oz“. Letzteres habe ich nicht gelesen, laut Wikipedia ist „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ eine Nachdichtung mit zahlreichen Parallelen aber auch Unterschieden.
Ich kann mich erinnern, dass ich dieses Buch sehr gemocht habe und mit viel Elan gelesen habe. Das Buch steht übrigens immernoch im Bücherregal in meinem alten Kinderzimmer und wer weiß, ob meine noch nicht vorhandenen Kinder das Buch nicht auch als erstes lesen werden. Zu empfehlen wäre es in jedem Fall.


Tag 8 – Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert

Diese Frage lässt sich wesentlich einfacher beantworten, als die gestrige. Es gibt nunmal Bücher die an Orten handeln, an denen ich schon gewesen bin. Da wäre beispielsweise „Lautlos“ von Frank Schätzing. Der Roman spielt hauptsächlich am Kölner FLughafen und da ich dort schon häufiger auf einen Flieger gewartet habe, konnte ich mich in einige Szenen gut hineinversetzten.

Ich möchte hier jedoch ein anderes Buch hervorheben, welches ich geschenkt bekommen habe. „Die Frau im Mond“ von Milena Agus handelt fast ausschließlich auf Sardinien und in deren Hauptstadt Cagliari. Da ich schon häufiger die Gelegenheit hatte, dienstlich nach Sardinien zu fliegen, und auch das Glück, Land und Leute zu erkunden, habe ich mich bei diesem Buch schnell eingefunden und wohl gefühlt.
Milena Agus erzählt die ergreifende und überraschende Geschichte „ihrer“ Großmutter, die auf dieser Insel aufwächst und ein besonderes Leben führt. Wenn sie von den Gassen Cagliaris erzählt, habe ich die mediterranen Dächer vor mir gesehen, genauso wie die Korkeichen der einmaligen Landschaften.


Tag 7 – Ein Buch, das dich an jemanden erinnert

Nachdem ich gerade lange vor meinem Bücherregal gestanden habe und überlegt habe, welches Buch mich an jemanden erinnert, komme ich auf nur eine sinnvolle Antwort: „Er steht einfach nicht auf dich“ von Greg Behrendt und Liz Tuccillo. In dem Buch wird sich wahrscheinlich jede Frau irgendwann mal in ihrem Leben wiederfinden, so auch ich und viele Freundinnen. Die darin enthaltenen kurzen Episoden sind teils sicher überspitzt, aber sie machen auf amüsante und leider auch ab und an schmerzhafte Art und Weise deutlich, dass wir Frauen in den falschen Momenten zu viel oder zu wenig interpretieren.
Eine amüsante und lehrreiche Lektüre nebenbei und sowohl Frau als auch Mann zu empfehlen.


Tag 6 – Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht)

Ein Buch, dass ich nur einmal lesen kann, ist glaube ich schnell gefunden, und es liegt bestimmt nicht daran, dass ich es nicht mag. Der Grund, ein Buch nur einmal zu lesen ist der Aha-Effekt oder der Spannungsbogen, der die Würze des ganzen Buches nimmt, wenn man ihn vorher kennt.

In diese Kategorie fallen meiner Ansicht nach die Bücher von Frank Schätzing. Bei „Lautlos“ beispielsweise treffen Handlungsstränge aufeinander und es entstehen Überraschungseffekte, die nur beim erst- und einmaligen Lesen wirklich einschlagen. Das Gleiche gilt für „Der Schwarm“ wobei hierbei noch diese Erkenntnis am Ende hinzukommt, mit deren Wissen man die ersten hundert Seiten eigentlich gar nicht überstehen kann.

Allgemein fallen fast alle Thriller und Krimis in diese Kategorie, denn wen ich vorher weiß, wer der Mörder ist, ist es in den seltensten Fällen einfach ein Buch zu lesen. Das ist übrigens auch ein Grund dafür, weshalb ich versuche, vorm Kino-Besuch die Roman-Vorlage gelesen zu haben.


Tag 5 – Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest

Keine einfache Frage. Es gibt nur eine handvoll Bücher, die ich mehrfach gelesen habe. Beim letzten Mal lagen ca. 10 Jahre zwischen dem ersten und zweiten Mal Lesen. Bei Fachbüchern ist das wieder was anderes. Die lese ich meistens einmal intensiv und überfliege sie bzw. schlage gezielt nochmal nach bei Bedarf.

Wenn ich so in mein Bücherregal schaue, fällt mir spontan ein Roman ins Auge, den ich definitiv nochmal lesen muss und ich ärgere mich gerade, dass ich es nicht schon längst getan habe: „Der Name der Rose“ von Umberto Eco. Auch die cineastische Umsetzung (klingt gefährlich) könnte ich immer und immer wieder sehen. Die Geschichte ist versetzt einen schlicht in eine lang vergangene Zeit. Es hat eine unheimliche Detaildichte und trotzdem einen konsequenten roten Faden. Die lateinischen Passagen tragen ungemein dazu bei, sich in dieser Welt einzufinden.
Auch wenn ich das Buch erst einmal gelesen habe (und vor 10 Jahren im Deutschunterricht vorgestellt habe – das zählt als zweites Mal), ist das ein Buch, dass man m.E. immer wieder lesen kann … Bei mir steht es jetzt auf der Agenda.


Tag 4 – Dein Hassbuch

Das Buch hat mich so enttäuscht, dass ich es nicht beendet habe. Quelle: Heyne
Das Buch hat mich so enttäuscht, dass ich es nicht beendet habe. Quelle: Heyne
Damals noch ganz nett, im Nachhinein über den Durst. Quelle: Carlsen
Damals noch ganz nett, im Nachhinein über den Durst. Quelle: Carlsen

Mit dem Hass-Buch verhält es sich wohl ähnlich wie mit dem Lieblingsbuch … so wirklich hassen tu ich kein Buch, aber es gubt Bücher, die absolut nicht weiterempfehlen kann.

Als erstes wäre da wohl „… und übrigens noch was.“ von Eoin Colfer zu nennen. Das erste Buch, das ich in diesem Blog beschrieben habe, damals mit dem erschreckenden Erkenntnis, dass ich es nur schwerlich weiterlesen kann. Rückblickend hat sich das bestätigt. Ich hab das Buch immernoch nicht zu Ende gelesen und kann es mir auch nicht vorstellen.
Ein weiteres Buch, welches ich nicht empfehlen kann, ist „Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl“ von Stephenie Meyer. Die kleine Novelle fand ich damals ganz gut, sie ist aber so was von überflüssig und im Nachhinein ein gut gelungener PR-Zug, den dritten Teil der Twilight-Saga, welcher nahezu zeitgleich in die Kinos kam, zu promoten. Das Buch ist definitiv über den Durst und ich ärger mich, dass Geld dafür ausgegeben zu haben. Aber diese PR-Sache ist da das entscheidende Faktum, weil ich es als Verarsche des Lesers empfinde. Mich würde nicht wundern, wenn kurz vorm Anlaufen des letzten Twilight-Teils in den Kinos nicht noch so eine Novelle kommt.

Und weil ich diese Bücher nicht empfehlen kann, gibt es diesmal keinen Link  zu Amazon 😉

Tag 3 – Dein Lieblingsbuch

Ach herrje – mein Lieblingsbuch? Das ist gar nicht so einfach, weil ich so viele Genre lese und das auch gerne mal wechselt. Ich antworte daher mit einem eindeutigen „Jein“. Statt einem Lieblingsbuch werde ich ein paar Favoriten nennen, die ich teilweise schon mehrfach gelesen hab, was ein gutes Indiz für die Wahl zum Liebling ist.

Da wären zum Beispiel „Der Pferdeflüsterer“ von Nicholas Evans. Jaja – Pferde, Robert Redford, … – ganz so ist es nicht. Wer sich die zeit nimmt diesen Roman zu lesen, entdeckt eine wunderbare, herzergreifende Geschichte, die weitaus mehr gibt und auch anders verläuft als der ebenfalls tolle Film.
Ein anderes tolles Buch bzw. Buchreihe in meinem Regal ist „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien. In der Trilogier und dem kleinen Hobbit baut sich so eine gewaltige Welt auf, die sicher für drei weitere (eigenständige) Filme reicht. Mit ein Grund dafür, dass ich so lange Zeit das zugehörige MMO gezockt habe.
Im Bereich der Krimis möchte ich einen Roman von Stephen King erwähnen: „Das Mädchen“.

Eigentlich ist die Liste noch unendlich lang, da ich recht wählerisch bin und in meinem Regal nur wenige Bücher stehen, die mich enttäuscht haben, aber dazu morgen mehr.


Die 31 Tage Bücher Challenge

In Sonny’s Blog habe ich die 31 Tage Bücher Challenge entdeckt und dachte mir, das mach ich auch. Zum Einen les ich ja auch recht viel und zum Anderen krieg ich auf die Art und Weise wieder etwas Elan in meine Schreiblust.

Also: Jeder Tag steht unter einem bestimmten Motto/Frage und ich werde ab morgen versuchen jeden Tag ein Buch kurz vorzustellen. Das ist der Zeitlplan:

Tag 1 – Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 2 – Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst
Tag 3 – Dein Lieblingsbuch
Tag 4 – Dein Hassbuch
Tag 5 – Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest
Tag 6 – Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht)
Tag 7 – Ein Buch, das dich an jemanden erinnert
Tag 8 – Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert
Tag 9 – Das erste Buch, das du je gelesen hast
Tag 10 – Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/deiner Lieblingsautorin
Tag 11 – Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst
Tag 12 – Ein Buch, das du von Freunden/Bekannten/… empfohlen bekommen hast
Tag 13 – Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst
Tag 14 – Ein Buch aus deiner Kindheit
Tag 15 – Das 4. Buch in deinem Regal v.l.
Tag 16 – Das 9. Buch in deinem Regal v.r.
Tag 17 – Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen
Tag 18 – Das Buch aus deiner Sammlung mit dem schönsten Cover
Tag 19 – Ein Buch, das du schon immer lesen wolltest
Tag 20 – Das beste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Tag 21 – Das blödeste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Tag 22 – Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat
Tag 23 – Das Buch in deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat
Tag 24 – Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, dass du es liest/gelesen hast
Tag 25 – Ein Buch, bei dem die Hauptperson dich ziemlich gut beschreibt
Tag 26 – Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest
Tag 27 – Ein Buch, dessen Hauptperson dein “Ideal” ist
Tag 28 – Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt!
Tag 29 – Warum zur Hölle wurde dieses Buch verfilmt???
Tag 30 – Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 31 – Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst

Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass sich am Ende die Frage wiederholt, was aber auch Sinn macht, denn innerhalb eines Monats hat man das ein oder andere Buch ja gelesen.