Nach dem KAL ist vor dem KAL – oder so ähnlich – jedenfalls mach ich direkt beim nächsten KAL mit. Dem #dieDreiVomBlogKAL, der unter dem Motto „Alles für den Hals“ steht.
Wie der Name schon sagt, kann und darf alles gestrickt werden, was für den Hals geeignet scheint. Die Wahl des Modells nebst Anleitung sowie die Wolle ist vollkommen frei wählbar, aber die Drei vom Blog stellen auch eine Anleitung für den #DieDreiVomBlogCowl, den es in drei Varianten gibt, zur Verfügung. Angefangen hat der KAL übrigens schon am 01. April (kein Scherz) und läuft bis 30. April, aber je nach Strickgeschwindigkeit und Modell kann man ja jederzeit einsteigen und vor Ende des KALs zu einem Ergebnis kommen.
Mein eigentlicher Plan war es, mein Halsbekleidungsteil selbst zu entwerfen. Mir schwebt da ein Möbius in Fair-Isle- oder Doubleface-Technik vor. Da ich bisher aber nicht dazu gekommen bin, mich auf ein Muster festzulegen bzw. eines zu entwickeln, habe ich mich erstmal entschlossen den DieDreiVomBlogCowl zu stricken. Zum Einsatz kommt dabei ein Crazy-Zauberball in der Farbe „Flussbett“, der schon länger bei mir rumliegt. Lieber hätte ich die Farbe „Der Lenz ist da“ genommen, was ja auch gut in die Jahreszeit passen würde. Da auf dem Zauberball aber nur noch 70g drauf sind, war mir das erstmal zu knapp. Veranschlagt waren ca. 100g für den Cowl und ich möchte am Ende der Wolle immer ungern mit einem unfertigen Strickstück da stehen und womöglich noch irgendwelche Bastelaktionen aus Rstwolle starten. Das hab ich einmal bei den letzten 5cm des Abkettens gemacht und mein perfektionistisches Auge ist da gar nicht begeistert gewesen (ich wollte für 5cm aber auch nicht ein weiteres Knäuel nachbestellen, dass womöglich farblich nicht passt). Also zusammengefasst: Ich bin auf Nummer sicher gegangen und hab die Wolle genommen, von der ich definitiv ausreichend im Vorrat hatte und ich wurde nicht enttäuscht. Der Farbverlauf vom Flussbett ist wunderschön rausgekommen.
Tatsächlich weiß ich es mittlerweile besser: Ich hab den Cowl nämlich bereits beendet und es blieb sehr viel Wolle übrig, sodass die 70g vom Lenz durchaus ausgereicht hätten. Vielleicht schlag ich bei Gelegenheit noch einen Cowl (vielleicht mit Zipfel) an, erstmal mach ich aber mit einem anderen Tuch weiter: das asymmetrische Dreieckstuch „Hexed!“ von Rose Beck.
Das Tuch hatte ich bei Frau Feinmotorik im Rahmen der #diedreivomblogchallenge gesehen und war direkt begeistert. Auf Ravelry hab ich mir die verschiedensten Farbvarianten angeschaut und beschlossen, dass mein Wollcandy in der Farbe „Beach“ perfekt geeignet ist für das Muster. Als Kontrastfarbe hat mir Heike Hertrich extra einen creme-farbenen Wollcandy gewickelt, der farblich identisch mit dem Creme-Anteil im Beach ist.
Bei dem Tuch komme ich grundsätzlich gut voran, wenn Pille nicht formvollendet auf die Nadeln getreten wäre. Jedenfalls ist jetzt eine Spitze abgebrochen und ich muss eine Zwangspause einlegen.
Der Möbius ist aber nach wie vor im Fokus für diesen Monat, denn ich möchte dieses Projekt endlich anfangen. Vielleicht kann ich die Wartezeit auf die neuen Nadelspitzen ja mit Muster-Designen überbrücken.
Eigentlich soll der Möbius nur eine Ergänzung zu einem Pullover werden, den ich ebenfalls erstmal entwerfen muss. Ich hab irgendwann mal bei Makerist den Videokurs für Fair-Isle-Stricken von Sylvie Rasch gekauft, da ich die Technik unheimlich spannend finde.
Bei Loveknitting hatte ich dann ein Tweed-Garn entdeckt, dass ich in vier zueinander passenden Farben (hellgrün, dunkelgrün, hellblau, dunkelblau) gekauft habe. Dann hab ich mir irgendwann ein Strickbuch zum Thema Top-Down-Sweater gekauft. Und nun wollen alle drei Dinge verheiratet werden: Ein grün-blauer Top-Down-Sweater in Fair-Isle-Technik. Und da ich hier noch die wunderbare handgefärbte Wolle von Heathers Cauldron liegen habe, die zufällig grün und blau ist, war die Idee komplett, dass die Halsbekleidung passend zum Pullover sein soll.
Jetzt scheitert es nur am Muster. Ich stell mir da was naturverbundenes vor, das irgendwie die Farben grün und blau (Blätter und Wasser?) aufgreift.
Und wenn alle Stricke reißen: Ich hab mir noch das Mosaik-Strick-Buch von Sylvie Rasch zugelegt. Die Technik finde ich sehr ansprechend und die Modelle beim ersten Durchblättern ebenso. In meinem Wollvorrat findet sich sicherlich die richtige Wolle für ein Mosaik-Tuch.
PS: Ich krieg hier übrigens kein Geld für die verlinkten Seiten, weshalb ich diese Post und die Links auch nicht als „sponsored“ oder so gekennzeichnet habe, Ich verlinke diese Seiten, da sie mir einen Mehrwert bieten und ich sie guten Gewissens weiterempfehlen kann.
Charly Suter
21. April 2018 at 9:34Dieses Muster des Schals auf dem Bild sieht ziemlich süß aus.
Stricken, Stricken, Stricken … – pfeff.eroni.de
26. Juli 2018 at 17:29[…] „Die Drei vom Blog KAL“ hab ich unter dem Motto „Alles für den Hals“ ja noch das Tuch Hexed! angenadelt. Ich hab es zwar nicht während des KALs abgeschlossen, aber das […]