Vergangenes Jahr im März schrieb ich an dieser Stelle über die Aufführung von „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ in der Philharmonie in München. Als ich letztes Jahr von Chris den Hinweis bekam, dass nun auch „Fluch der Karibik“ von den Münchner Philharmonikern umgesetzt wird, hab ich mir gleich eine Karte bestellt und am vergangenen Samstag war es soweit. Mit Chris und Anja ging es zum Gasteig in die Philharmonie und es war wieder ein wunderbarer Abend mit fantastischer Musik.
Wie im letzten Jahr, war das Publikum wieder bunt gemischt, insgesamt aber etwas enttäuschend – also das Publikum. Am Ende der Vorstellung verließen bereits erste Grüppchen den Saal, was nicht nur ich als sehr unhöflich gegenüber den tollen Musikern empfand. Auch die stehenden Ovationen hielten sich in Grenzen, obwohl die Vorstellung ohne Zweifel hervorragend war.
Dennoch muss ich sagen, dass mir „Der Herr der Ringe“ vergangenes Jahr besser gefallen hat. Dies liegt aber mehr an der Art der Musik. Die Musik von Hans Zimmer in „Fluch der Karibik“ ist ohne Frage sehr gut und mitreißend, aber eben doch eine andere als bei „Der Herr der Ringe“. Das eine ist monumental, das andere impulsiv.
Ende April laufen dann übrigens die gesamte Herr-der-Ringe-Trilogie in der Philharmonie und ich vermute, dass „Fluch der Karibik“ auch fortgesetzt wird, so dass schlussendlich die gesamte Trilogie (bzw. bald ja die Quadrologie) mit Live-Musik zu genießen ist.
Was ich mir ebenfalls sehr gut in der Philharmonie vorstellen kann, ist „Gladiator“.
Der Besuch in der Philharmonie war übrigens nur mein Auftakt für einen kulturellen Februar, denn nächste Woche geht es in die Berliner Staatsoper zu Guiseppe Verdis „La Traviata“.
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