Stricken bis der Arzt kommt.

Oder: Ich heiße Maria. Ich bin stricksüchtig.

Da hab ich letztes Jahr so stark angefangen mit Blog und genauso stark wieder nachgelassen. Klassiker.

Ich mach mir jetzt nicht den Vorsatz, mehr zu bloggen. Klappt eh nicht. Siehe: Vertipper des Tages.

Was gibt es da besseres, als mit einem Jahresrückblick zu starten. Oder besser ein Ausblick ins Jahr 2019. Eine Runde Glaskugel lesen? Ich verwerfe diese Idee. Was wollte ich eigentlich nochmal schreiben?

Ich wollte mir meine Stricksucht eingestehen!

Ich glaube das letzte Jahr, war ein äußerst intensives Strick-Jahr. Man könnte auch sagen, das ich süchtig bin. Nach Wolle. Nach schönen Anleitungen. Nach klimpernden Nadeln.

Angefangen hat alles mit dem #FeinmotorikKAL für das Tuch „Lift Me Up“. Nicht, dass ich bis dahin nicht schon viel gestrickt hätte oder noch gar keine Tücher gestrickt hätte. Nein, das nicht. Aber ich habe damit die Welt der handgefärbten Wolle fernab der großen Hersteller entdeckt. Nicht das diese Hersteller nicht auch tolle Wolle machen, aber es ist halt irgendwie ein Industrieprodukt. Handgefärbte Wolle ist Strang für Strang etwas besonders. Unikate. Quasi Diversität im Wollvorrat.

Diversität im Wollvorrat: Wollmeise, Madelinetosh, Malabrigo, Mondschaf … Das wird mal ein Marled Mania Cardigan von Stephen West.

Und genauso abwechslungsreich wie Wolle sind auch die Anleitungen. Ich hab gelernt Ravelry intensiv zu nutzen und Designs aus aller Welt zu adaptieren. Nix mehr mit Strickheft mit 20 Anleitungen, wovon man vielleicht eine strickt. Man kauft sozusagen nur noch die Anleitung, die man auch wirklich mag und stricken wird und nicht 20 weitere.
Zuletzt hatte ich auch nicht so viel Glück mit so einer Anleitung aus dem Strickheft. Die Jacke sah nur auf der Titelseite gut aus, aber an mir gar nicht. Wird demnächst aufgeribbelt. Bringt ja nichts.

Tücher falten nach der KonMari-Methode

Ich glaube, da kann ich mittlerweile auch echt rigeros sein: Was mir keine Freude bereitet, kommt weg.
Wem das bekannt vorkommt. Ja, ich hab mir Marie Kondo auf Netflix angeschaut und letztlich spricht sie aus, was ich insgeheim schon immer gedacht hab, aber nie umgesetzt habe. Schon inspirierend diese kleine Japanerin, auch wenn FAZ.net etwas fremdelt.

Tücher falten nach KonMari: Philine von JoélJoél, Retro Rib Shawl von The Knitting Me, Just around the Corner von Feinmotorik, Hexed von Rose Beck, Santo von JoélJoél und Gartenblick von Corinna Tengler (von links nach rechts).

Jedenfalls habe ich begonnen, meine Tücher nach der KonMari-Methode zu falten. Ich muss sagen, dass ich das deutlich übersichtlicher im Schrank finde und die Tücher (bzw. alle anderen Klamotten) deutlich leichter aus dem Schrank nehmen lassen, ohne dass zwei weitere Kleidungstsücke mitkommen und sich entfalten.

Noch mehr Tücher nach KonMari gefaltet: Haruni (orange liegend) von Emily Ross, Lift Me Up (silber/lila liegend) von Feinmotorik, Lift Me Up Tuch und Mütze von Feinmotorik, Weichnachtszauber von JoélJoél, Indian Summer von Feinmotorik, Ninelle von JoélJoél und Regentag von Corinna Tengler (von links nach rechts)

Challenge myself on Ravelry

Zurück zum Stricken: Ravelry bietet ja die nette Option sich Ziele im Jahr zu setzen. Die sogenannte Challenge. Ich hab das zugegeben erst spät entdeckt, aber ich hab mir nach 15 fertigen Projekten insgesamt 20 fertiggestellte Projekte für 2018 vorgenommen und ich hab es geschafft. Viele wunderbare Tücher, davon ein paar wunderbare Teststricks für JoélJoél. Für 2019 habe ich mir 25 Projekte vorgenommen, wovon ca. 5 Projekte von 2018 nach 2019 rüberschwappen, fünf sind schon fertig, ein sechtes so gut wie. Und da kommt nun mein Problem: Ich hab derzeit immer etwa 5-6 Projekte gleichzeitig auf den Nadeln und weil ich ständig so tolle Wolle entdecke und noch tollere Anleitungen, kann ich es immer gar nicht abwarten, das nächste Projekt zu starten.

Der Wollehändler Lanade von der schönen Ostsee hat so ein Talent, einen immer mit den tollsten Anleitungen und passenden Garnen anzufixen. Dann sehe ich neulich in einer Serie einen Pullover – Zack – Wolle bestellt, Anleitung wird selbst geschrieben.

Es ist also Disziplin angesagt: Erst ein Projekt abschließen, bevor ich das nächste starte und es gilt UFOs (Unfinished Objects – unfertige Objekte) zu vermeiden. Wäre ja auch schade drum.

Zwei Projekte hab ich schon vorbereitet: Den Marled Mania Cardigan von Westknits und den Nightshift von Andera Mowry (zu dem es demnächst auch einen KAL gibt). Ich hoffe ich kann diszipliniert sein. Ich MUSS!

Dieser Artikel im Entwurfsstadium

Das habe ich im Entwurf dieses Artikels geschrieben. Seitdem sind zwei Wochen vergangen. Ich hab beide Projekte und ein weiteres angenadelt und nur zwei Projekte beendet. Das war es mit der Disziplin.

Der ShiftAlong läuft bereits und der nächste KAL ist in den Starlöchern

Es ist wieder FeinmotorikKAL

Pünktlich ein Jahr nach erscheinen des „Lift Me Up“ Tuchs von Frau Feinmotorik, das für mich ja wie ein Weckruf war, findet derzeit wieder ein FeinmotorikKAL statt. Julia-Maria Hegenbarth hat wieder exklusiv für Rohrspatz & Wollmeise ein Teil für den Hals kreiert – atemberaubend!

FeinmotorikKAL „Under the Sea“ – Offizielles Bild zum KAL

Der schal heißt „Under the Sea“ und die Original-Farbe ist Natur mit dem Birdie-Set „Arielle“. Eins und Eins zusammenzählen: „Unter dem Meer …!“ Das Gute-Laune-Lied aus dem Disney-Trickfilm Arielle. Er geht mir gar nicht mehr aus dem Kopf.

Ohrwurm … Unter dem Meer … Da werden Kindheitserinnerungen wach!

Letzte Woche war „Bestellen“, diese Woche „Projekt anlegen bei Ravelry“ und ab dem 10. Februar wird gewickelt und losgestrickt. Der KAL geht wieder mehrere Wochen bis zum 24. März. Kann man aber auch alles bei Frau Feinmotorik nachlesen und Meisenkits gibt es teilweise auch noch. Auf die ist man nämlich angewiesen, denn die Anleitung gibt es – genau wie im letzten Jahr – nur bei Rohrspatz & Wollmeise im Meisenkit.

Bleibt nur eine Frage offen …

… wann ich das alles trage: bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Die sind zwar bei mir tatsächlich rar gesät, da ich berufsbedingt und aufgrund meiner Reiterei nur selten in normalen Alltagsklamotten unterwegs bin, aber wenn ich die Gelegenheit habe, dann nutze ich sie voll aus!

Stricken, Stricken, Stricken …

Der "Retro Rib Shawl" von The Knitting Me
Der „Retro Rib Shawl“ von The Knitting Me

Ich stelle fest, ich hab seit einiger Zeit nichts mehr dazu geschrieben, was denn so an der Handarbeitsfront passiert. Man könnte glauben, dass ich nichts gestrickt oder gehäkelt hätte, aber dem ist mitnichten so. Ich hab sehr viel gestrickt, nur nichts dazu geschrieben.

Nach dem FeinmotorikKAL mit dem Tuch „Lift me up“ und den Amigurumi-Pferdchen habe ich drei weitere Tücher abgeschlossen und nochmal drei angefangen sowie eine Decke angefangen zu häkeln. Zugegeben, zwischendurch war es etwas viel, aber es hat auch unglaublich Spaß gemacht, weil es so viele wunderbare Anleitungen waren. Aber der Reihe nach.

Beim „Die Drei vom Blog KAL“ hab ich unter dem Motto „Alles für den Hals“ ja noch das Tuch Hexed! angenadelt. Ich hab es zwar nicht während des KALs abgeschlossen, aber das ist ja eigentlich auch Nebensache. Das Tuch hat mir sehr viel Freude bereitet und ich bin mit meiner Farbwahl mehr als zufrieden. Ich hatte mir einen Farbverlaufs-Bobbel in der Farbe Beach dafür ausgesucht und einen Creme-Ton als Kontrastfarbe gewählt. Mein Hintergedanke war, dass das Netz, dass sich aus der Kontrastfarbe bildet, wie Das Netz aus Schaum am Meer aussieht und der Plan ist aufgegangen.

 

Der Retro Rib Shawl

Der erste und der zweite "Lift Me Up"
Der erste und der zweite „Lift Me Up“

Danach wollte ich eigentlich Pause beim Tücher-Stricken machen, aber dann hat es mich doch gepackt und ich hab den „Retro Rib Shawl“ von The Knitting Me gemacht. Ich hab dafür die empfohlene Wolle von Malabrigo verwendet und hab damit wieder ein wundervolles Garn kennen gelernt. Der „Retro Rib Shawl“ hat mich total begeistert, denn es ist eigentlich ein sehr einfaches Muster und eine recht einfache Abfolge von Farbwechseln, die in der Komposition aber dermaßen raffiniert ist… Kurz um: Das Tuch sieht am Ende furchtbar aufwendig und herrlich kompliziert aus, ist aber super einfach zu stricken und nur zu empfehlen. Ich bin begeistert.

Der zweite Lift Me Up

Nach dem „Retro Rib Shawl“ hab ich beschlossen einen weiteren „Lift Me Up“ zu stricken. Diesmal aus PureSilk von Fiberpassion. Reine Maulbeerenseide in einer wunderbar sanften Färbung. Ich hatte mich in die Farbkombination Silber und Aubergine verguckt und gleich gewusst, dass das eine sehr spannende Kombination für den „Lift Me Up“ ist. Tatsächlich ist der Farbkontrast nämlich sehr sanft und aufgrund dessen, dass die Seide so furchtbar glänzt, tritt das Muster nur sehr sachte in Erscheinung und das Tuch wirkt fast geheimnisvoll. Abgeschlossen hab ich das Tuch noch nicht, aber es wird vermutlich geringfügig größer als der erste „Lift Me Up“ aus der Original-Wolle.

Das Tuch Just Around The Corner

Bobbelicious-Tuch "Just around the corner"
Bobbelicious-Tuch „Just around the corner“

Und während ich noch den „Retro Rib Shawl“ gestrickt habe, wurde die Veröffentlichung vom Bobbelicious-Buch von Julia-Maria Hegenbart aka Feinmotorik angekündigt. Jetzt bin ich bei solchen Büchern immer etwas skeptisch, wenn man vorher nicht drin blättern kann. Im schlimmsten Fall hat man so ein Buch blind bestellt und stellt fest, dass einem nichts gefällt. Deshalb habe ich bei Büchern bisher eigentlich nur Nachschlagewerke (also wo es um Techniken, Tabellen etc geht) gekauft oder eben saisonale Hefte, die ich vorher durchgeblättert habe. Bei dem Buch habe ich allerdings blind gekauft, denn ich war vom „Lift Me Up“ so begeistert, dass ich mir sehr sicher war, dass Frau Feinmotorik hier nur schicke und durchdachte Modelle vorstellt und ich wurde nicht enttäuscht. Ich hab darin so viele Modelle gefunden, die ich stricken will, dass ich mich erstmal gar nicht entscheiden konnte. Letztlich habe ich mich erstmal ganz simpel für das Tuch vom Titelbild entschieden und mein frisch erworbener Wollcandy in der Sommer-Farbe „Cocktail“ passte dafür hervorragend. Ganze 9 Tage hab ich gebraucht, so süchtig hat es gemacht und ich bin total verliebt in das Modell und die Farbe.

Meine Mutter hab ich damit übrigens auch angesteckt. Sie strickt das gleiche Tuch, aber in einer komplett anderen Farbgebung.

Teststricken für JoélJoél

Tuch "Ninelle" von JoélJoél
Tuch „Ninelle“ von JoélJoél

Das ganze hab ich übrigens im Rahmen des BobbeliciousAlong gestrickt und während ich den für mich geplant habe, hat sich für mich die Chance ergeben, als Teststricker für das Tuch „Ninelle“ von JoélJoél aktiv zu werden. Ich werde die Tage dazu noch ausführlicher etwas schreiben, aber so viel: Es war mein erster Teststrick, ich war total begeistert vom Muster (zeitloser Hahnentritt) und der Woll-Wahl. Das asymmetrische Tuch ist allerdings ein Teil für den Winter und ich muss zugeben, dass mir die letzten Tage, das Stricken äußerst schwer gefallen ist. Bei der aktuellen Hitzewelle und in meiner Dachwohnung ist es eine echte Herausforderung, ein solch warmes Tuch zu stricken.

Zur Abwechslung Häkeln

Und weil drei Projekte gleichzeitig nicht genug sind, hab ich noch eine Häkeldecke begonnen. Bei Heike Hertrich gab es den bereits abgeschlossenen CAL „Home Sweet Home“ von Lossen&Vasten als Wollpaket und da ich sofort von der Farbe und den Mustern begeistert war und eh eine Decke häkeln wollte, hab ich zugeschlagen. Die Anleitung für die Decke gibt es derzeit nur auf Niederländisch und Englisch, aber Monika Eckert und ich arbeiten mit Erlaubnis der Designerin an einer deutschen Übersetzung.

Und wieder Stricken

Und weil das auch noch nicht genug ist, hab ein weiteres Bobbelicious-Projekt gestartet, und zwar den Poncho „Rocky Road to Dublin“, den ich allerding aus einem Farbverlauf von Dunkelblau zu Creme stricken werde. Spannend.

Decke "Home Sweet Home"
Decke „Home Sweet Home“

Frisch angenadelt "Rocky Road to Dublin"
Frisch angenadelt „Rocky Road to Dublin“

DieDreiVomBlogKAL – Alles für den Hals

Das zweite Projekt für den KAL: Hexed!
Das zweite Projekt für den KAL: Hexed!

Nach dem KAL ist vor dem KAL – oder so ähnlich – jedenfalls mach ich direkt beim nächsten KAL mit. Dem #dieDreiVomBlogKAL, der unter dem Motto „Alles für den Hals“ steht.

Wie der Name schon sagt, kann und darf alles gestrickt werden, was für den Hals geeignet scheint. Die Wahl des Modells nebst Anleitung sowie die Wolle ist vollkommen frei wählbar, aber die Drei vom Blog stellen auch eine Anleitung für den #DieDreiVomBlogCowl, den es in drei Varianten gibt, zur Verfügung. Angefangen hat der KAL übrigens schon am 01. April (kein Scherz) und läuft bis 30. April, aber je nach Strickgeschwindigkeit und Modell kann man ja jederzeit einsteigen und vor Ende des KALs zu einem Ergebnis kommen.

Mein eigentlicher Plan war es, mein Halsbekleidungsteil selbst zu entwerfen. Mir schwebt da ein Möbius in Fair-Isle- oder Doubleface-Technik vor. Da ich bisher aber nicht dazu gekommen bin, mich auf ein Muster festzulegen bzw. eines zu entwickeln, habe ich mich erstmal entschlossen den DieDreiVomBlogCowl zu stricken. Zum Einsatz kommt dabei ein Crazy-Zauberball in der Farbe „Flussbett“, der schon länger bei mir rumliegt. Lieber hätte ich die Farbe „Der Lenz ist da“ genommen, was ja auch gut in die Jahreszeit passen würde. Da auf dem Zauberball aber nur noch 70g drauf sind, war mir das erstmal zu knapp. Veranschlagt waren ca. 100g für den Cowl und ich möchte am Ende der Wolle immer ungern mit einem unfertigen Strickstück da stehen und womöglich noch irgendwelche Bastelaktionen aus Rstwolle starten. Das hab ich einmal bei den letzten 5cm des Abkettens gemacht und mein perfektionistisches Auge ist da gar nicht begeistert gewesen (ich wollte für 5cm aber auch nicht ein weiteres Knäuel nachbestellen, dass womöglich farblich nicht passt). Also zusammengefasst: Ich bin auf Nummer sicher gegangen und hab die Wolle genommen, von der ich definitiv ausreichend im Vorrat hatte und ich wurde nicht enttäuscht. Der Farbverlauf vom Flussbett ist wunderschön rausgekommen.

Der Cowl zum KAL - halb fertig
Der Cowl zum KAL – halb fertig

Tatsächlich weiß ich es mittlerweile besser: Ich hab den Cowl nämlich bereits beendet und es blieb sehr viel Wolle übrig, sodass die 70g vom Lenz durchaus ausgereicht hätten. Vielleicht schlag ich bei Gelegenheit noch einen Cowl (vielleicht mit Zipfel) an, erstmal mach ich aber mit einem anderen Tuch weiter: das asymmetrische Dreieckstuch „Hexed!“ von Rose Beck.

Das Tuch hatte ich bei Frau Feinmotorik im Rahmen der #diedreivomblogchallenge gesehen und war direkt begeistert. Auf Ravelry hab ich mir die verschiedensten Farbvarianten angeschaut und beschlossen, dass mein Wollcandy in der Farbe „Beach“ perfekt geeignet ist für das Muster. Als Kontrastfarbe hat mir Heike Hertrich extra einen creme-farbenen Wollcandy gewickelt, der farblich identisch mit dem Creme-Anteil im Beach ist.
Bei dem Tuch komme ich grundsätzlich gut voran, wenn Pille nicht formvollendet auf die Nadeln getreten wäre. Jedenfalls ist jetzt eine Spitze abgebrochen und ich muss eine Zwangspause einlegen.

Der Möbius ist aber nach wie vor im Fokus für diesen Monat, denn ich möchte dieses Projekt endlich anfangen. Vielleicht kann ich die Wartezeit auf die neuen Nadelspitzen ja mit Muster-Designen überbrücken.
Eigentlich soll der Möbius nur eine Ergänzung zu einem Pullover werden, den ich ebenfalls erstmal entwerfen muss. Ich hab irgendwann mal bei Makerist den Videokurs für Fair-Isle-Stricken von Sylvie Rasch gekauft, da ich die Technik unheimlich spannend finde.

Ursprünglich war ein Möbius aus handgefärbter Wolle geplant
Ursprünglich war ein Möbius aus handgefärbter Wolle geplant

Bei Loveknitting hatte ich dann ein Tweed-Garn entdeckt, dass ich in vier zueinander passenden Farben (hellgrün, dunkelgrün, hellblau, dunkelblau) gekauft habe. Dann hab ich mir irgendwann ein Strickbuch zum Thema Top-Down-Sweater gekauft. Und nun wollen alle drei Dinge verheiratet werden: Ein grün-blauer Top-Down-Sweater in Fair-Isle-Technik. Und da ich hier noch die wunderbare handgefärbte Wolle von Heathers Cauldron liegen habe, die zufällig grün und blau ist, war die Idee komplett, dass die Halsbekleidung passend zum Pullover sein soll.
Jetzt scheitert es nur am Muster. Ich stell mir da was naturverbundenes vor, das irgendwie die Farben grün und blau (Blätter und Wasser?) aufgreift.

Und wenn alle Stricke reißen: Ich hab mir noch das Mosaik-Strick-Buch von Sylvie Rasch zugelegt. Die Technik finde ich sehr ansprechend und die Modelle beim ersten Durchblättern ebenso. In meinem Wollvorrat findet sich sicherlich die richtige Wolle für ein Mosaik-Tuch.

PS: Ich krieg hier übrigens kein Geld für die verlinkten Seiten, weshalb ich diese Post und die Links auch nicht als „sponsored“ oder so gekennzeichnet habe, Ich verlinke diese Seiten, da sie mir einen Mehrwert bieten und ich sie guten Gewissens weiterempfehlen kann.

FeinmotorikKAL – Fertig

Das fertige Tuch noch ungespannt
Das fertige Tuch noch ungespannt

Ja, richtig gelesen…  ich bin fertig. Am Samstag ist mir das Tuch von der Nadel gehüpft und Sonntag hab ich es direkt gewaschen und gespannt. Der Wollverbrauch (ich hab nicht gewogen) war wie angegeben, so dass ich wie geplant auch die Mütze angeschlagen habe. Für die Mütze hat das Garn auf den Zentimeter genau gereicht.

Das fertige Set war sofort im Einsatz
Das fertige Set war sofort im Einsatz

Mit meiner Farbwahl bin ich wirklich zufrieden auch wenn mir im Nachhinein aufgefallen ist, dass ich mit „Dra di ned um“ (khaki/oliv) eine Farbe gewählt habe, die ich fast tagtäglich als Arbeitskleidung trage – dem beliebten 5-Farben-Tarndruck. 185’000 Konsumenten können nicht irren, dass das eine tolle Farbe ist. Im Gegensatz zur Uniform ist die Farbe vom „Salamander“ natürlich alles andere als unauffällig.
Im Gesamtbild erkennt man sehr deutlich, woher diese Farbe ihren Namen hat.
So schön ich die Farbe finde, bin ich aber auch sehr froh, dass ich mit vertauschten Farben nochmal angefangen habe. Aufgrund des sehr starken Farbverlaufs von schwarz zu gelb, wäre das Tuch sonst wohl sehr unruhig geworden und das muss man mögen. Mir gefällt es so besser.

Der KAL hat mir sehr viel Spaß gemacht und sowohl Anleitung als auch Wolle finde ich echt toll. Ich kann mir gut vorstellen, das Tuch nochmal in einer anderen Farbkombination zu stricken. Auch wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich Wolle von Rohrspatz & Wollmeise verwendet habe. Ich kann mir meinen Yamka-Pullover zum Beispiel sehr gut aus Pure vorstellen.
Jetzt stehz aber erstmal wieder ein Häkelprojekt an und danach evtl. der nächste KAL.

FeinmotorikKAL – Zwischenstand

Projektfortschritt
Projektfortschritt – Kurz vorm letzten Mustersatz

Es geht mit großen Schritten vorwärts. Ich bin mittlerweile beim letzten Mustersatz angelangt bevor es zum Zick-Zack-Rand kommt. Die Reihen fühlen sich nun unendlich lang an, aber das liegt ja in der Natur der Dinge, bei einem Dreieckstuch. Da ich aber eine Woche im März definitiv nicht stricken werden kann, da ich unterwegs bin und das Zeug ungern mitnehme, werde ich die „gewonnene“ Zeit nach hinten raus wohl brauchen, wenn ich auch die Mütze während des KALs noch abschließen möchte.

Als ich vom 80cm auf das 120cm lange Seil gewechselt bin, habe ich die Gelegenheit genutzt und das Tuch schon mal in Dreiecksform „gespannt“, damit man das Muster richtig erkennen kann. Bei der Länge der Reihen lässt sich Form und Muster auf der Rundstricknadel kaum noch ausbreiten und bewundern, da man Gefahr läuft, alles von der Nadel zu schieben.

FeinmotorikKAL – Zurück auf Anfang

Neuanfang mit vertauschten Farben
Neuanfang mit vertauschten Farben – das Muster kommt besser zur Geltung

Ich hab nochmal von vorn begonnen.

Nicht weil ich mich verzählt habe oder einen irreparablen Fehler in der 3 Reihe gehabt hätte. Nein. Ich hab die Farben vertauscht, nachdem ich mich gefragt hatte, ob das Muster andersherum nicht besser zur Geltung kommt. Ich hab einen kleinen „Testlappen“ gestrickt und danach war es für recht eindeutig. Diverse Kommentare hier und auf Facebook haben mich bestätigt.

Also aufribbeln und neu annadeln.

Bei bis dahin 60 gestrickten Reihen war das noch verschmerzbar gewesen und schnell wieder aufgeholt (insbesondere nachdem ich wegen eines kleinen Fauxpas krank geschrieben war). Mittlerweile habe ich 115 Reihen geschafft und stehe vor der ersten Musterwiederholung.

Mit der uni Farbe als Basis ist mir das Tuch deutlich ruhiger und ich hab auch das Gefühl, dass das Muster besser herauskommt.

FeinmotorikKAL – Annadeln

Die ersten 60 Reihen sind gestrickt
Die ersten 60 Reihen sind gestrickt – Pille ist wie immer hilfsbereit

Gestern war es soweit – offizielles Annadeln beim FeinmotorikKal.

Aber ich bin ehrlich: Ich hab geschummelt. ich hab bereits zwei Tage eher angefangen und vorgearbeitet. Ich konnte nicht mehr warten und der wolle widerstehen. Nachdem die Wolle gewickelt und alle Utensilien bereit gelegt waren, hat sie mich freundlich angelächelt und sanft gerufen „Strick mich! Strick mich!“. Wer kann da schon widerstehen.

Mit der Anleitung komme ich bisher sehr gut zurecht. Wie immer ist es so: wenn man das Grundprinzip verstanden hat, ist es ganz einfach. Um dennoch nicht durcheinander zu kommen verwende ich fleißig meinen digitalen Reihenzähler, den ich im Wollcandy-Adventskalender gefunden habe. Oder ich versuche es zumindest. Vorgestern war er nämlich weg. Mir war recht schnell klar, dass dafür nur meine kleinen Kobolde verantwortlich sein konnten und tatsächlich hab ich den Reihenzähler gestern unter der Couch gefunden.

Die StarTrekKater sind natürlich eine hervorragende Hilfe beim Stricken. Mit Vorliebe legt sich Pille auf die Anleitung, den Arbeitsfaden oder auf mich. Dann guckt er mich vorwurfsvoll an, wenn ich ihn von der Anleitung schiebe, der Arbeitsfaden unter seinem Bauch zieht oder das Seil in seinen Schnurrhaaren hängt. Ich entschuldige mich untertänigst.
Wobei Pille noch harmlos ist. Kritisch wird es, wenn der Zwerg unbeaufsichtigt ist. Mit Vorliebe legt er sich in Strickstücke und tretelt genüsslich vor sich hin, bleibt mit einer Kralle hängen und rennt samt Strickstück los. Und weil er ja jetzt von einem Strickstück verfolgt wird, rennt er immer schneller. Zum Glück passiert das selten, dennoch muss ich aufpassen, wo ich abends das Tuch hinlege, damit ich am nächsten Tag keinen Schock erleide. Spocky ist in der Regel nur beleidigt, dass man keine Hand zum Kraulen frei hat.

Zurück zum Tuch. Mit meiner Farbauswahl bin ich sehr zufrieden und langsam kommt auch das Hebemaschenmuster zur Geltung. Im Gegensatz zum Mustertuch, das mit schwarz und rot ja einen sehr deutlichen Farbkontrast hat, wirkt das Muster hier ganz anders, insbesondere da das Verlaufsgarn auch kurze Abschnitte hat, die mit der Uni-Farbe übereinstimmen. Nachdem ich heute bei Instagram und Facebook die ersten Bilder von anderen Mitstrickern gesehen habe, habe ich mich gefragt, wie das Ganze wirkt, wenn ich die Farben vertausche. Die „Basis“ des Tuchs wäre dann khaki (Dra di ned um) und die „Flecken“ aus Hebemaschen wären „Salamander“.
Noch bin ich „nur“ bei Reihe 62 und könnte es aufribbeln und testen ohne dass viel nachzuarbeiten wäre.

Was meint ihr?

 

FeinmotorikKAL – Wolle wickeln

Alles Material liegt bereit
Alles Material liegt bereit

Der vierte und letzte Vorebreitungstag vom FeinmotorikKAL gilt dem Wolle wickeln und Material bereit legen.

Das Material zusammenzusammeln ist kein großes Problem. Mittlerweile habe ich fast jede Nadelstärke als Spitzen zum Wechseln und verschieden lange Seile im Nähkästchen vorrätig. Das Gleiche gilt für Maschenmarkierer und andere Utensilien. Ich hab mir zunächst für Tuch und Mütze die Nadelstärken rausgesucht, die auch in der Anleitung angegeben werden. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich eine Nummer kleiner werden muss, da ich relativ locker stricke und die Maschenprobe demzufoge immer etwas größer ausfällt. Zu 100% muss die Maschenprobe natürlich nicht stimmen, denn wir stricken ja ein Tuch und kein Kleidungsstück, bei dem es auf die genauen Maße ankommt. Ich werde es vom Strickbild abhängig machen.

Etwas aufwändiger in der Vorbereitung ist das Wolle-Wickeln. Das hab ich noch nie gemacht und deshalb wird der Text heute wie angekündigt etwas ausführlicher.

Warum wickeln?

Diese Frage habe ich mir tatsächlich bis zu diesem KAL noch nicht gestellt gehabt. Ich hatte bis dato zwar schon Wolle in Strängen gekauft aber noch nicht verarbeitet. Bei der Verarbeitung meiner handgefärbten Stränge von Heather’s Cauldron, die ich beim Mittelaltermarkt auf Burg Satzvey gekauft habe, hätte ich mich vermutlich schwarz geärgert, weil die Wolle sich immer wieder verheddert hätte. Auf die Idee mit dem Wickeln wäre ich nicht gekommen – oder erst nach der Bemühung von Google.
Tatsächlich hab ich in der Beschreibung vom FeinmotorikKAL kurz gestutzt als es hieß „Wolle wickeln“ und beim Anblick meines Meisenkits dachte ich mir: „Macht Sinn“ und vor allem die Sache einfacher. Also: Aus dem Strang muss ein Knäuel werden.

Wie wickeln?

Probewickel II
Probewickel II – Auf der Haspel verheddert nichts

Probewickeln I
Probewickeln I – Die Wickelmaschine macht es leicht und schnell

Ja, ich hab echt Google gefragt, wie man wickelt. Als ich dann zwei erhobene Arme sah, die einen Wollstrang hoch hielten, dämmerte es mir: Das hab ich früher auch gemacht, wenn Mama ein Knäuel aufgewickelt hatte. Damals war das aber meist ein aufgeribbeltes Stück und keine neue Wolle. Dann fiel mir die Sache mit der Stuhllehne ein und dachte mir schon: Das werden lange Abende.
Da ich ja aber Google gefragt hatte, habe ich auch erfahren, dass es dafür Wickelmaschinen gibt. Da kurbelt man nur fleißig und hat irgendwann ein gleichmäßig gewickeltes Knäuel.

Jetzt war nur die Frage: Geld ausgeben oder Stuhllehne? Ich hab mich für das Geld ausgeben entschieden. Einerseits wird das Knäuel dadurch deutlich gleichmäßiger, es hat eine Zylinderform und kann folglich nicht wegrollen (praktisch, wenn man verspielte Katzen hat). Andererseits wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich Stränge kaufe und so dürfte sich die Investition mit der Zeit rechnen. Angesichts dessen, dass ich beim Mittelaltermarkt schon drei Stränge gekauft hatte, hatte ich immerhin schon fünf Knäuel zu wickeln. Demnächst wird sich auch noch die ein oder andere Strickjacke dazugesellen, die ich wieder aufribbeln werde. Die Wolle lässt sich dann auch viel besser wieder aufwickeln und wieder verwenden.

Ich hab mich dann bei Amazon umgeschaut und mich für ein Modell entschieden, dass auch größere Knäuel (> 50g) wickeln kann und dessen Kurbel nicht aus Plastik ist. Viel Auswahl gibt es da nicht und auch wenn da zig verschiedene Hersteller dran stehen: Es sind am Ende nur 1 Markenmodell und 2 China-Modelle. Gut zu erkennen an den identischen Produktbildern. Ich hab mir als das passendste Preis-Leistungs-Verhältnis raus gesucht und bestellt und gewartet. Das Teil scheint echt aus Übersee zu kommen, denn es dauert fast 3 Wochen, was in den Zeitplan des KALs perfekt gepasst hat.
Ebenfalls bestellt habe ich eine Haspel. Das ist ein Schirm, auf den man den Strang spannt und der sich beim Wickeln mitdreht (zur Freude der Katze). Man spart sich die müden Arme von Freunden und Bekannten oder eine unflexible Stuhllehne.
Nach dem Zusammenbau hab ich beide Teile an gegenüberliegende Tischkanten geklemmt und dann wurde erstmal probe-gewickelt. Auch wenn die Wickelmaschine einfacher Bauart ist, sie erfüllt ihren Zweck und es wickelt sich in Kombination mit der Haspel innerhalb weniger Minuten.

Das Meisenkit wickeln

Vor dem Wickeln
Vor dem Wickeln – Dra di ned um und Salamander als geöffneter Strang

Ratzfatz waren die ersten drei Knäuel gewickelt und dann ging es ans Meisenkit. Das Öffnen der beiden Stränge war schon ein kleines Highlight. Wenn das Garn nicht mehr ganz so stramm sitzt sondern sich entfaltet, bekommt man doch irgendwie nochmal ein anderes Gefühl für die Qualität und die Farben. Und ich bin nach wie vor begeistert.
Die Wolle war schnell aufgewickelt und beim Salamander-Strang sieht man am Knäuel noch besser, woher die Farbe ihren Namen hat. Auf dem Foto mag es etwas bunt anmuten, aber es ist wirklich ein toller Wechsel zwischen Schwarz und Gelb und ich kann es kaum erwarten, die Farbe im Strickbild zu sehen.

Am Mittwoch wird dann angenadelt.

FeinmotorikKAL – Das Projekt bei Ravelry anlegen

FeinmotorikKAL
FeinmotorikKAL – Das Titelbild für den KAL bei Ravelry steht bei Feinmotorik zum Download

Der dritte Meilenstein beim FeinmotorikKAL fand letzten Freitag statt. Es ging ganz „banal“ um das Anlegen des Projektes bei Ravelry.

Ravelry nutzte ich selbst schon seit November 2015 und hab nunmehr 43 Projekte dort angelegt und größtenteils beendet. Wenn man regelmäßig strickt und häkelt und auf der Suche nach Inspiration und Anleitungen ist, kommt man an Ravelry gar nicht vorbei. Ich denke, man kann es durchaus als Social Network für Handarbeit-Fans bezeichnen.

Das Anlegen des Projekts ist ja ein Kinderspiel und war dementsprechend schnell gemacht. Auf dem Feinmotorik-Blog wird praktischerweise ein Bild für den KAL angeboten, dass sich perfekt als Titelbild für das Ravelry-Projekt verwenden lässt.

Spannend wird es, wenn man dann schaut, wie viele Projekte denn noch zu der Anleitung bei Ravelry angelegt sind. Ich hab schon ein bisschen gestöbert und ein bunte Auswahl an Farbkombinationen gesehen. Ein paar halbfertige und fertige Tücher sind auch schon dabei.
Ich bin sehr gespannt auf die Zwischen- und Endergebnisse, die man dann bei Ravelry bestaunen kann.

Der nächste Schritt im KAL ist dann das Wickeln der Wolle nächste Woche und der Beitrag wird vermutlich etwas länger, denn das Wickeln von Wolle ist gänzlich neu für mich.

FeinmotorikKAL – Auspacken

Farbe Nr. 4 - Dra di ned um & Salamander
Farbe Nr. 4 – Dra di ned um & Salamander

Mit etwas Verspätung kommt jetzt der zweite Tag (sagt man das so?) des FeinmotorikKALs. Am 09. Februar hieß es Paket auspacken, Wolle bestaunen, fühlen, schnuppern, … und präsentieren.

Zugegeben, ich hatte das Paket schon deutlich eher ausgepackt, da ich das Meisenkit bekommen hatte, bevor der KAL losging. Ich hab’s also nochmal eingepackt, eineinhalb Wochen lang angeschielt und am Wochenende nochmal ausgepackt. Und mich nochmal gefreut. Nochmal gefühlt, geschnuppert, mich über die Farben gefreut und mir vorgestellt, wie es fertig aussehen könnte.

Jetzt kann ich auch auch die Farbe verraten: Es ist die Kombination 4 aus „Dra di ned um“ („Dreh dich nicht um“ für Menschen die des bayrischen nicht mächtig sind oder Falco nicht kennen) und „Salamander“. „Dra di ned um“ ist uni khaki und „Salamander“ ist ein Verlaufsgarn von Schwarz über Oliv zu Gelb mit ein paar roten Tupfern.
Ich hab mich für diese Farbkombination entschieden, da sie einerseits eine der wenigen erdfarbenen Kombinationen ist und andererseits, weil sie am ehesten zum meiner Garderobe passt. Die anderen Farbkombinationen gefallen mir ebenso gut, aber einige sind mir einen ticken zu grell für mich und andere Farbrichtungen habe ich bereits als Schal oder Tuch in der ein oder anderen Ausführung. Diese Farbrichtung habe ich noch gar nicht.

Das Auspacken des Meisenkits fand ich übrigens total spannend. Die Verpackung war wie ein kleines Erlebnis. Normalerweise bestellt man ja irgendwo etwas und dann kommt da ein nichtssagendes Paket, man öffnet es und was ist drin? Der bestellte Gegenstand, Werbung, und Füllmaterial … Ganz viel Müll und wenig Liebe.

Nicht so beim Meisenkit. Das war wie das Öffnen einer Wundertüte. Da gehörte das Auspacken zum Einkaufserlebnis dazu. Wie diese Szene in „Tatsächlich Liebe“, wenn Rowan Atkinson mit so viel Hingabe das Geschenk verpackt … „Oh, this isn’t a bag, Sir! (…) This is so much more then a bag.“

Nächstes Wochenende heißt es dann: Projekt bei Ravelry anlegen.