Ich weiß es nicht. Aber das war eine Frage oder besser ein Suchbegriff, der jemanden auf mein kleines Blog leitete.
Aus diesem Grund sollte ich dazu vielleicht mal was sagen: Warum „Pfefferoni“. Eine Pfefferoni ist mehr oder weniger eine Pepperoni und der Begriff ist vor allem in Österreich gebräuchlich. Obwohl ich gern mal scharf esse, bin kein „Brennt die Hütte nieder Chili“-Esser. Für mich hat „Pfefferoni“ eine andere Bedeutung und dazu muss ich ein bisschen ausholen. Alles begann 1997.
1997 war das Jahr in dem in ernsthaft mit dem Reiten begonnen habe. Ich hab dies an der Longe auf einer Schimmelstute namens Lady begonnen. Wie für alle Mädels am Hof war Lady fortan mein Liebling. Im Gegensatz zu vielen anderen Mädels ist Lady mein Liebling geblieben – trotz ihrer zahlreichen Marotten.
Dementsprechend hab ich mich mehr mit diesem Pferd befasst. Dazu gehört auch ein Blick in ihre Papiere.
Zur selben Zeit entschlossen sich meine Eltern den Schritt ins Internet zu wagen. Damals hieß das: ein 56k-Modem, Internet-by-Call, Telefon besetzt und Internetzeiten, weil es Flatrates noch nicht gab. Meine erste Aktion im Internet war es ein Email-Konto bei GMX zu eröffnen (welches ich immernoch hab). So kam nur eine Mail-Adresse infrage – der Name meines Lieblingpferdes. Und der lautet eben nicht Lady, sondern Pfefferoni – denn das ist der Name, der für Lady in den Papieren stand.
Interessanterweise war genau diese Mail-Adresse schon 1997 vergeben und ich bin auf eine ähnliche ausgewichen. Dennoch lässt mich dieser Name nicht los.
An Lady bzw. Pfefferoni hab ich auch mein (reiterliches) Herz verloren. Kaum, dass ich ein geregeltes Einkommen hatte, hab ich Lady ihrem stolzen Alter (damals 19) zum Trotz gekauft. Das war 2003.
Wenn ich mich irgendwo im Internet bei Diensten registriert habe, habe ich konsequent den Nickname Pfefferoni genutzt. Naja – so kommt eines zum anderen.
Im September 2008 musste ich leider die schwere Entscheidung treffen und habe Pfefferoni einschläfern lassen. Zu dem Zeitpunkt hat sie mich ein komplettes reiterliches und mein halbes Leben lang begleitet.