Neulich habe ich den vorerst letzten Teil der Thriller-Serie um Dr. David Hunter von Simon Beckett gelesen. Ich möchte diesmal auch nicht viele Worte verlieren. Die Geschichte, die Simon Beckett augbaut, ist gewohnt spannend und wie im Stile der ersten beiden Teile. Was mich bei diesem Teil etwas genervt hat, ist, dass der Protagonist sein bisheriges Selbstmitleid, seine Melancholie und Selbstzweifel nochmal gesteigert hat. Teilweise lenkte dieses Versinken im eigenen Gefühlssumpf so sehr von der eigentlichen Geschichte ab, dass ich annehmen muss, dass Simon Beckett unterwegs die Worte ausgegangen sind, das Buch aber noch unbedingt zehn Seiten länger sein sollte. Ab und an war ich wirklich geneigt, dass Buch für den Abend wegzulegen und erst drei Tage später wieder in die Hand zu nehmen.
Zusammenfassend bin ich von diesem dritten Teil eher enttäuscht und hoffe für einen etwaigen vierten Teil, dass Dr. David Hunter etwas Lebensmut findet und Simon Beckett vielleicht von seinem Schema F abweicht.