Die 31 Tage Bücher Challenge

In Sonny’s Blog habe ich die 31 Tage Bücher Challenge entdeckt und dachte mir, das mach ich auch. Zum Einen les ich ja auch recht viel und zum Anderen krieg ich auf die Art und Weise wieder etwas Elan in meine Schreiblust.

Also: Jeder Tag steht unter einem bestimmten Motto/Frage und ich werde ab morgen versuchen jeden Tag ein Buch kurz vorzustellen. Das ist der Zeitlplan:

Tag 1 – Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 2 – Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst
Tag 3 – Dein Lieblingsbuch
Tag 4 – Dein Hassbuch
Tag 5 – Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest
Tag 6 – Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht)
Tag 7 – Ein Buch, das dich an jemanden erinnert
Tag 8 – Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert
Tag 9 – Das erste Buch, das du je gelesen hast
Tag 10 – Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/deiner Lieblingsautorin
Tag 11 – Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst
Tag 12 – Ein Buch, das du von Freunden/Bekannten/… empfohlen bekommen hast
Tag 13 – Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst
Tag 14 – Ein Buch aus deiner Kindheit
Tag 15 – Das 4. Buch in deinem Regal v.l.
Tag 16 – Das 9. Buch in deinem Regal v.r.
Tag 17 – Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen
Tag 18 – Das Buch aus deiner Sammlung mit dem schönsten Cover
Tag 19 – Ein Buch, das du schon immer lesen wolltest
Tag 20 – Das beste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Tag 21 – Das blödeste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
Tag 22 – Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat
Tag 23 – Das Buch in deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat
Tag 24 – Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, dass du es liest/gelesen hast
Tag 25 – Ein Buch, bei dem die Hauptperson dich ziemlich gut beschreibt
Tag 26 – Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest
Tag 27 – Ein Buch, dessen Hauptperson dein “Ideal” ist
Tag 28 – Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt!
Tag 29 – Warum zur Hölle wurde dieses Buch verfilmt???
Tag 30 – Das Buch, das du zurzeit liest
Tag 31 – Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst

Dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass sich am Ende die Frage wiederholt, was aber auch Sinn macht, denn innerhalb eines Monats hat man das ein oder andere Buch ja gelesen.

Vermisst: Das englische Reithalfter

Bereits bei der letzten Katalogwelle fiel mir auf, dass es keine Trensen mit englischen Reithalfter zu kaufen gibt. Es gibt vereinzelt mexikanischer Reithalfter, hannoversche und massenweise englisch kombinierte, teils mit schwedischer Verschnallung. Englische Reithalfter findet man nur bei Kaltbluttrensen oder Kandarenzäumen. Selbst bei den Einzelteilen gibt es kein englisches Reithalfter. Lediglich ein „Kandaren“-Reithalfter.

Wo man hinsieht: kombinierte Reithalfter
Wo man hinsieht: kombinierte Reithalfter

 

Angebot und Nachfrage

Diese Marktentwicklung ist nach meiner Ansicht einfach auf die Nachfrage zurückzuführen. Es besteht kein Bedarf an englischen Reithalfter, stattdessen werden kombinierte und schwedische Reithalter nachgefragt. Jetzt könnte man annehmen, das sei ein Modetrend – Ein kombiniertes Reithalfter sieht hübscher aus und ein schwedischer ist irgendwie cooler? Ich denke, das Problem ist eher in der Qualität des Reitens und der Ausbildung zu suchen. Dazu muss man sich Gedanken machen, welche Wirkungsweise welches Reithalfter hat und welche Möglichkeiten sich ergeben.

Wirkweise verschiedener Reithalfter

Ein englisches Reithalfter hat zunächst gar keine Wirkung. Erst, wenn das Pferd das Maul öffnet, um sich der Zügelhilfe zu entziehen, übt es Druck auf Laden und Nase aus und wirkt dem Entziehen entgegen. Damit die Einwirkung eher sanft wirkt, ist der Nasenriemen breiter als gewöhnlich (wie man es bei Kandaren sieht).
Das hannoversche Reithalfter wird über den Gebissringen verschnallt und sorgt dafür, dass das Gebiss ruhiger im Maul liegt.
Das kombinierte Reithalfter soll die Vorteile von englischem und hannoverschem Reithalfter kombinieren. Eigentlich soll der Sperrriemen locker verschnallt werden, so dass er erst zur Wirkung kommt, wenn das Pferd das Maul aufsperrt. In der Regel wird der Sperrriemen jedoch sehr fest zugezogen, so dass teilweise die Kautätigkeit verhindert wird.
Das schwedische Reithalfter ähnelt dem kombinierten. Der Unterschied liegt in der Verschnallung, welche über eine Umlenkrolle erfolgt. Diese Umlenkrolle erleichtert das Verschließen ungemein – manchmal zu sehr, denn durch den flaschenzugartigen Effekt ist man geneigt, das Halfter zu eng zu verschnallen. Evtl. ist dies auch ein Grund für die starke Abpolsterung schwedischer Reithalfter.

Der Fehler sitzt bekanntlich im Sattel

Der Verdacht liegt m.E. nahe, dass ein kombiniertes oder schwedisches Reithalfter vielen Reitern das Leben erleichtert – ob bewusst oder unbewusst sei dahin gestellt. Bei den Westernreitern gilt ein Reithalfter übrigens als Hilfszügel, was die Sache ziemlich auf den Punkt trifft. Statt an der Ursache zu arbeiten wird wie so oft eher am Symptom gedoktort.
Über die Wirkung von Reithalftern sollte sich jeder mal Gedanken machen sowie über das richtige Verschnallen dieser. Wer dann nicht mit seinem Pferd klar kommt und auf Widerstand stößt, muss m.E. bei der Fehlersuche und -behebung woanders anfangen. Eventuell gibt es dann auch irgendwann wieder englische Reithalfter im Handel und nicht nur bei „kleinen“ Sattlereien.

Bürofehler kommen in der besten Familie vor

Vorvorgestern noch reg ich mich über das Gebahren von der Versicherung auf, gestern führe ich ein nettes Telefonat und heute kommt der reuige Anruf: Man hat die Akten vertauscht.

Die Berechnung und Auszahlung auf das Konto XY war schon richtig, bezog sich aber auf ein vollkommen anderen Schadensfall. Mein Smartphone ist heute beim Gutachter eingetroffen, wird innerhalb dieser Woche bearbeitet und voraussichtlich umgehend in die Reparatur geschickt, da das gesplitterte Display nach Ansicht des Sachbearbeiters keinen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt. Da bin ich ja beruhigt und zuversichtlich.

Am Telefon versuchte man mich gestern übrigens zunächst damit abzuwimmeln, dass die Auszahlung des Zeitwertes bei einem wirtschaftlichen Totalschaden gängig wäre und es keinen Grund zur Beschwerde gäbe. Nachdem ich die Dame aber in ein nettes Gespräch verwickelt habe – Hotline war ja ja ausnahmsweise kostenlos – kam die Dame irgendwann ins Stutzen und erkannte den Bürofehler.

Ich bin auf das Endergebnis gespannt. Auf alle Fälle hat sich für mich mal wieder gezeigt, dass ein freundliches, aber bestimmtes Nachhaken Wunder bewirken kann und man so etwas nicht auf sich sitzen lassen sollte. Letztendlich sitzen am anderen Ende der Leitung auch nur Menschen und wie sagt man so schön: Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es heraus. Aber dazu ein andern Mal mehr.

Versicherungen und ControlExpert

Vor Kurzem habe ich im TV noch einen Bericht über die Methoden von Rechnungskontrolleuren wie Control€xpert gesehen, welche im Auftrag von Versicherungsunternem Rechnungen prüfen und in der Regel kürzen. Dabei ging es hauptsächlich um Kfz-Schäden, die reguliert werden sollten. Die Methoden dieser Firmen sind arg umstritten und teilweise sogar rechtswidrig und da diese im Auftrag der Versicherung arbeiten, arbeiten sie nicht im Sinne des Kunden bzw. Geschädigten. Bei kleinen Kürzungen auf der Abrechnung wie 1,80 € für Schrauben, mag das den Kunden nicht wirklich stören, bei geschätzten 1,5 Millionen Schadensfällen jährlich kommt da aber schon ein nettes eingespartes Sümmchen für die Versicherung zusammen.

Nun bin ich froh, dass mein Auto kein Fall für Control€xpert ist, stattdessen hat es mein Smartphone erwischt, welches unsanft den Boden geküsst hat und ein gesplittertes Display sowie eine defekte Lautstärke-Taste davon getragen hat. Da das ganze jemand anderen passiert ist, der eine Haftpflichtversicherung hat, war die Überlegung nicht lang: Versicherung informiert und dann hieß es erstmal warten. Und damit fing der Ärger an.

Zunächst sollte ich einen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Zu meiner Überraschung kostet so ein Kostenvoranschlag zwischen 20 und 50 Euro, dafür dass jemand feststellt, dass das Display gesplittert ist, in eine Liste guckt und feststellt, dass die Reparatur ca. 180 Euro kostet. Auf die Frage, warum dieses „Nachschlagen im Katalog“ so teuer ist, bekam ich die Antwort, dass das ja Arbeitszeit kostet … stolzer Stundensatz und nach meinem Empfinden wenig Service-Gedanke, aber da schein ich ja generell abstruse Vorstellungen zu haben. Ich erinnere mich an einen Wasser-Abzähler, der sich darüber beschwerte, dass ich mittags nicht vor der Glotze sitze, wenn er unangekündigt kommt, sondern arbeiten bin … Unverschämtheit aber auch von mir. Naja, da die Kosten bei der Reparatur gegengerechnet bzw. bei der Schadensregulierung erstattet werden, hab ich mich dem ergeben.
Einen halben Monat später sollten mir dann Unterlagen von der Versicherung zugehen. Kam nichts. Auf Nachfrage war der Vorgang nicht mehr im System und musste neu eröffnet werden. Dabei wurden direkt meine Kontakt- und Kontodaten abgeglichen für die spätere Regulierung. Ja gut. Die Unterlagen waren schließlich Anfang August da und gaben mir eine 4-Wochen-Frist, mein kaputtes Smartphone einzuschicken nebst Originalrechnung und einem Fragebogen. Zugegeben, ich habe mir mit dem Versand etwas Zeit gelassen, aber schlussendlich landete das gute Stück heute in der Post und ist auf dem Weg zu Control€xpert innerhalb der gesetzten Frist.
Zurück zu Hause finde ich einen Brief vom Versicherer, der das ganze zu regulieren hat. Man freue sich den Schaden regulieren zu können und überweise mir auf Konto XY exakt 29,50 Euro.Man könne mir aber nur den Zeitwert erstatten.

29,50 Euro? Das mein HTC DHD keine 520 Euro mehr wert ist, ist klar, aber 30 Euro? Dann machte es „Klick“. 29,50 Euro entspricht so ziemlich der Gebühr für den Kostenvoranschlag. Der Versicherer hat den Fall abgeschlossen, was auch mit einem Schreiben an den Versicherten kundgetan wurde. Konto XY ist übrigens nichtmal mein Konto sondern irgendeines in Halle.

Also zusammenfassend: Mein Smartphone befindet sich auf dem Weg zum Gutachter, der der Versicherung aber schon mitgeteilt hat, ich sei nicht an einer Regulierung interessiert, weshalb dieser nur die Gebühr für den Kostenvoranschlag auf ein nicht mir gehörendes Konto überwiesen hat.

Ich freu mich auf Montag: Dann glühen die Telefondrähte. Control€xpert beschreibt übrigens auf der eigenen Webseite für Haftpflichtversicherer: „Durch Anforderung des Schadengutes enden ca. 30 Prozent aller Vorgänge ohne Reaktion.“ Aha.

Gelesen: The Hunger Games von Suzanne Collins … auf Englisch!

„The Hunger Games“ ist derzeit ja recht populär, da der gleichnamige Film gerade in den Kinos war (na gut: es ist schon ein paar Monate her) und recht interessant wirkte. Da ich immer geneigt bin, zunächst das Buch zu einem Film zu lesen, bevor ich die Verfilmung sehe und das hier nicht anders halten wollte, bin ich zum großen Online Buch-und-alles-was-die-Welt-nicht-braucht-Online-Shop und hab gestöbert. Dort musste ich feststellen, dass „Die Tribute von Panem“ (so der deutsche Titel) nur als gebundene Version für knapp 20 Euro vorliegt. Der Geiz und die Ungewissheit, ob das Buch nun gut ist oder nicht, haben mich davor abgeschreckt, diese gebundene Version zu kaufen. Die Paperback-Version wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen (bei Simon Beckett’s „Verwesung“ hat das etwa ein Jahr gedauert) und das konkurrierte dann doch mit meiner Ungeduld. Just in dem Moment fiel mir die englische Version ins Auge und da ich gerne meine Englisch-Kenntnisse auf dem laufenden halte (ich gucke seit längerem Serien fast ausschließlich auf englisch), dachte ich mir, das wäre doch ein guter Einstieg meine Lesefertigkeiten zu verbessern. So schwer dürfte die Lektüre auch nicht sein, denn immerhin gilt „The Hunger Games“ als Jugend-Buch und die Sprache sollte demnach einfacher sein.

Trilogie-Box - Quelle: thehungergames.co.uk
Trilogie-Box – Quelle: thehungergames.co.uk

Gesagt, getan und da alle drei Teile der Trilogie in der englischen Box-Version genauso viel kostet wie die deutsche Version von Teil 1, hat sich der Schwabe in mir kurz die Hände gerieben und zugeschlagen. „The Hunger Games“-Trilogie von Suzanne Collins ist in der englischen Version als Box bei Scholastic erschienen und handelt in einer fernen und düsteren Zukunft. Nach Naturkatastrophen und Kriegen hat sich in Nordamerika der Staat Panem (abgeleitet vom lateinischen „Panem et circences“ – „Brot und Spiele“) gebildet. Er besteht aus 12 Distrikten und dem Kapitol. Der 13. Distrikt wurde im Zuge eines Aufstandes zerstört. Das Kapitol ist quasi die Hauptstadt von Panem und regiert mit harter Hand. Um die verschiedenen Distrikte, die jeder für sich wichtige Rohstoffe für das Kapitol liefert, untersdrückt zu halten, gelten harte Regeln, die teils mit massiver Gewalt durchgesetzt werden.

Nach dem Aufstand von Distrikt 13 wurde die Hungerspiele eingeführt, bei denen jeder Distrikt zwei Kinder zwischen 12 und 18 Jahren – ein Junge und ein Mädchen – als Tribut zu stellen hat. Die 24 Kinder werden in einer Arena ausgesetzt, wo sie gegeneinander kämpfen müssen, bis nur noch ein Kind übrig ist: der Sieger der Hungerspiele genießt von da an Anerkennung und Privilegien. Die Hungerspiele werden in ganz Panem übertragen und sollen als Mahnung gelten, dass ein Aufstand wie der von Distrikt 13 Folgen hat – sie werden als grandiose Festspiele präsentiert.
Nahe und reichere Distrikte, wie Distrikt 1, 2 3 und 4 stellen regelmäßig Freiwillige für die Spiele, die von Geburt an nur für diesen Zweck trainiert werden. Arme Distrikte, wie Distrikt 12, die weit vom Kapitol entfernt liegen, leben jedes Jahr in Angst wieder zwei Kinder zu verlieren.

— Achtung Spoiler —

The Hunger Games

>> Leseprobe <<

The Hunger Games - Quelle: thehungergames.co.uk
The Hunger Games – Quelle: thehungergames.co.uk

Es stehen die 74. Hungerspiele an. In Distrikt 12 sind alle Kinder angetreten, als die Ziehung der Tribute stattfindet und als der Name von der zwölfjährigen Primrose Everdeen gezogen wird, springt  ihre 17-jährige Schwester Katniss vor und meldet sich freiwillig, um ihrer Schwester das Leben zu retten. Mit diesem selbstlosen Akt fällt Katniss erstmals als besonderer Tribut auf. Ihr männlicher Konterpart ist Peeta Mellark, der Bäckersohn. Die Beiden kennen sich von Kinderbeinen an, auch wenn sie nie besonderen Kontakt zu einander hatten außer einem Moment: Nach dem Tot von Katniss Vater in den Kohleminen steht die Familie vor dem Hungertot. Katniss Mutter hat keinen erträglichen Job, Prim ist erst 7 Jahre alt und Katniss, damals 12, versucht ihre Familie irgendwie zu ernähren. Sie versucht altes Brot hinter der Bäckerei der Mellarks zu stehlen, welches an die Schweine verfüttert werden soll, als Peeta ihr einen Leib schenkt. Danach haben sie nie weider Kontakt außer einfachen Begegnungen in der Schule. Katniss fängt an in der Wildniss hinter den Grenzzäunen des Distrikts Früchte zu sammeln und Tiere zu jagen – gelernt hat sie dies von ihrem Vater – und bringt damit nicht nur ihre Familie durch, sondern sie wird auch ein gern gesehener Gast auf dem Schwarzmarkt. Während ihrer Ausflüge in die Wälder lernt sie Gale kennen, der ihr bester Freund wird und vielleicht auch mal mehr.
Doch die Auswahl der Tribute ändert alles. Katniss muss sich von Freunden und Familie verabschieden, um im Kapitol für die Spiele trainiert zu werden, nicht jedoch ohne ihrer Schwester zu versprechen zu gewinnen. Ihr Trainer und Mentor in der Vorbereitung ist der Alkoholiker Haymitch Abernathy, der die 50. Hungerspiele gewonnen hat und seitdem alle Tribute von Distrikt 12 in den Tot begleiten mujsste. In Katniss jedoch sieht er einen Lichtblick, weil sie anders ist. Sie ist rebellisch und sie hat das Ziel ihre Schwester wiederzusehen.
Nachdem Peeta in einem Interview seine Liebe zu Katniss gesteht, gelten beide als Liebespaar unter einem schlechten Stern (star crossed lovers) und Katniss graut es vor dem Tag in der Arena, wenn sie Peeta töten muss.
In der Arena angekommen geht ein furchtbares Gemetzel los und es scheint, dass sich Peeta auf die Seite der Favoriten geschlagen hat und gegen Katniss agiert. Diese verbündet sich dagegen mit der jungen Rue von Distrikt 8, die sie an ihre Schwester erinnert und als diese stirbt, setzt sie ein rührendes Zeichen: Sie bettet Rue in Blumen als Ehrerbietung und singt ihr ein Lied.
War die Liebespaar-Geschichte nun nur eine Show für das Publikum von Peeta? Die Frage erübrigt sich, als der Spielmacher eine Regeländerung verkündet: Stehen am Ende der Spiele nur noch zwei Tribute ein und desselben Distrikts lebendig in der Arena, sollen beide als Sieger hervorgehen. Fortan schlagen Katniss und Peeta sich gemeinsam durch. Als es zum Showdown kommt und nur noch Katniss und Peeta am Leben sind und auf die erlösende Triumph-Fanfaren warten, kommt die erschreckende Nachricht: Die Regeländerung wurde revidiert: Es kann nur einen Sieger geben.
Katniss und Peeta beschließen, entweder beide oder keiner und als sie kurz vorm Selbstmord stehen, interveniert der Spielmacher und erklärt beide zum Sieger, denn diesen Affront kann sich das Kapitol nicht leisten. Fortan steht die rebellische Katniss unter Beobachtung, denn Präsident Snow sieht in ihr eine Gefahr.

Catching Fire

>> Leseprobe <<

Catching Fire - Quelle: thehungergames.co.uk
Catching Fire – Quelle: thehungergames.co.uk

Katniss und Peeta sind die gefeierten Sieger der Hungerspiele. Ihre Aufgabe ist es nun durch die 12 Distrikte und das Kapitol zu reisen, um sich feiern zu lassen und nicht zu letzt um die Einwohner der Distrikte an ihre verlorenen Kinder und den zweck der Hungerspiele zu erinnern. In Distrikt 11 wird die Melodie angestimmt, die Katniss an Rues Grab gesungen hat. Alle Anwesenden zollen Katniss mit einem Handzeichen Respekt – eine Geste, die im Kapitol nicht gern gesehen ist, weil sie ein Keim für Rebellion ist, woraufhin der Initiator der Melodie augenblicklich hingerichtet wird. Katniss ist entsetzt und verstört darüber. Sie realisiert, das in verschiedenen Distrikten eine Rebellion begonnen hat.
Zurück in Distrikt 12 leben die beiden nun jeweils in einer Villa im Victory Village, wo nur Sieger der Hungerspiele wohnen dürfen. Dort ist es einsam, denn Distrikt 12 hat nur 3 lebende Sieger: Haymitch, Katniss und Peeta. Während Peeta seine Vorliebe für das Malen entdeckt und Haymitch dem Alkohol fröhnt, ist Katniss unruhig und kommt nur schwer mit ihren schlimmen Alpträumen zu Recht, die sie seit den Spielen hat. Bei einem Ausflug in den Wald entdeckt sie zwei Flüchtlinge, die auf der Suche nach Distrikt 13 sind. Angeblich wurde der Distrikt gar nicht zerstört, sondern nur abgeschottet und führt seit 75 Jahren ein Eigenleben. Ein Indiz für diese Theorie sei eine Videoaufzeichnung, die seit Jahren für Berichte aus dem angeblich verstrahlten Distrikt herhalten. Auf dem Video ist immer wieder ein Vogel zu sehen, was belegt, dass keine neuen Aufnahmen gemacht werden. Der Verdacht ist klar: Es gibt keine aktuellen Aufnahmen, weil Distrikt 13 noch immer existiert und unabhängig von Panem weiterlebt.
Zurück in ihrem Haus trifft sie auf Präsident Snow, der ihr nach dem Besuch von Distrikt 8 nahelegt, die Liebespaar-Geschichte durchzuziehen und sich still zu verhalten, weil er sonst all ihre Lieben tötet. Als Beweis für seine Macht erzählt er ihr Beobachtungen aus der Wildniss, die nur sie und Gale kennen dürften. Katniss lebt fortan in Angst.
Nun stehen die 75. Hungerspiele an, ein besonderes Ereignis, denn alle 25 Jahre stehen die Spiele unter einem besonderen Motto, das angeblich vor 75 Jahren durch die Initiatoren der Spiele festgelegt wurde. Dieses Mal: Um die Distrikte daran zu erinnern, dass man sich nie sicher fühlen kann, werden die Tribute dieses Jahr aus den überlebenden Siegern vergangener Spiele gelost. Da Katniss die einzige weibliche Überlebende in Distrikt 12 ist, steht ihre Teilnahme bereits fest und sie ahnt, dass das Motto von Präsident Snow festgelegt wurde, um sie und die beginnenden Aufstände zu unterdrücken. Als männlichen Gegenpart wird Haymitch gelost, doch Peeta meldet sich an seiner statt freiwillig. Ein Déjà-Vu.
In der Vorbereitung auf die Spiele lernt Katniss viele Tribute näher kennen und schmiedet auf Anraten von Haymitch schon früh Bündnisse. Ein Verbündeter zeigt ihr, wie man Kraftfelder erkennt, die einen Schutzschirm um Personen bilden oder auch dazu dienen Gebiete wie die Arena abzusperren. In der Arena nimmt alles seinen „gewohnten“ Lauf und als es um alles oder nichts geht, entscheidet sich Katniss zu einem besonderen Schuss mithilfe des Wissens über die Kraftfelder. Was auf das Publikum wie eine Fehlfunktion wirkt, löst eine Kettenreaktion aus: Das Kraftfeld kollabiert und Katniss wird von einem Hovercraft aufgesammelt. Ein Hovercraft aus Distrikt 13.

Mockingjay

Mockingjay - Quelle: thehungergames.co.uk
Mockingjay – Quelle: thehungergames.co.uk

Katniss findet sich in dem vermeindlich untergegangenen Distrikt 13 wieder, dass sich für den Aufstand gegen Panem rüstet. Viele Distrikte haben sich bereits gegen das Kapitol erhoben und es herrscht ein offener Krieg, in dessen Zuge Distrikt 12 annähernd vollständig zerstört wurde. Katniss Familie und Gale jedoch befinden sich sicher in Distrikt 13 und unterstützen die Rebellion. Peeta dagegen konnte nicht gerettet werden. Er befindet sich im Kapitol, wird dort gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen, so dass er sich gegen die Rebellion wendet und Katniss zum Aufgeben bewegen will. Katniss ist nämlich mittlerweile die Gallionsfigur der Rebellion. Sie hat keine Ahnung von militärischen Aktionen, die hier geplant und in ganz Panem durchgeführt werden, soll jedoch als Stimme dienen, die ganz Panem zur Rebellion aufruft und für viele verzweifelte Menschen der Hoffnungsschimmer sein soll.
Dies hat Katniss jedoch an einige Bedingungen geknüpft: u.a. soll Peeta aus dem kapitol gerettet werden und sie will Präsident Snow eigenhändig töten. Die Präsidentin von Distrikt 13 stimmt dem widerwillig zu, denn sie weiß, dass sie ohne Katniss die Rebellion nur schwerlich aufrecht erhalten kann. Katniss beginnt ihre Ausbildung zum Soldaten und schließlich begibt sie sich mit einem Trupp inkl. Kamerateam in Richtung Kapitol. Dort angekommen stellt sie fest, dass die Rebellen die Einwohner des Kapitols schon weit zurückgedrängt haben. Dort, wo niemand mehr wohnt, wurde Fallen aktiviert, die fürchterliche Auswirkungen haben: von Sprengfallen über Giftgase bis hin zu mutierten, tödliche und abgerichteten Kreaturen … das Kapitol scheint wie eine Arena zu sein und Präsident Snow scheut sich nicht davor, alle erdenklichen Waffen auch gegen die Bevölkerung zu richten. Mithilfe von Aufständischen im Kapitol, jedoch zahlreichen Verlusten, gelangt Katniss schließlich an Präsident Snows Haus, wo Einwohner und insbesondere Kinder auf Hilfe hoffen. Diese scheint in Form von kleinen Fallschirmen zu kommen – die gleichen, die auch den Tributen während der Spiele geschenkt werden – doch die Fallschirme enthalten Bomben, von denen ein Teil detoniert. Fast zeitgleich erreicht ein medizinischer Trupp das Haus, in dem auch Katniss Schwester als Krankenschwester sitzt. Sie hilft den verwundeten und als eine weitere Reihe von Fallschirmen explodiert, stirbt Prim vor den Augen von Katniss. Alles scheint umsonst gewesen zu sein und Katniss stirbt beinahe an den Brandwunden, die sie bei den Explosionen erhält.
Als wieder zu sich kommt, ist der Krieg gewonnen, denn Präsident Snow ist gefangen und wartet auf seine Exekution durch Katniss. Diese „besucht“ ihn nochmal und erfährt, dass er niemals unschuldige Kinder bombardiert hätte. Er plädiert darauf, dass er Katniss noch nie belogen habe. Katniss ist vollkommen verwirrt und kann sich nicht vorstellen, dass Distrikt 13 dies getan haben soll. Es passt schlicht nicht zusammen. Als die Exekution ansteht und Katniss bereits ihren Bogen gespannt hat, sickert die Erkenntnis in sie: Präsident Snow hat Recht – er hat immer die Wahrheit ihr gegenüber gesagt. Kurzerhand richtet sie ihren Pfeil auf die Präsidentin von Distrikt 13 und tötet sie.

— Spoiler Ende —

„The Hunger Games“ ist eine sehr interessante und spannende Endzeit-Geschichte, die eindringlich die Abgründe der Menschheit darstellt. Etwas anstrengend fand ich die ständigen Zweifel und Sinneswandel von Katniss. Sicherlich ist ein junges Mädchen in einer solchen Lage Hin und Her gerissen, ab einem bestimmten Punkt fand ich das aber sehr übertrieben und anstrengend. Ebenfalls fand ich manch Abschnitt sehr langgezogen, während andere zu knapp betrachtet schienen. Die Begeisterung um die Buchreihe kann ich grundsätzlich teilen, aber sreckenweise fehlt irgendwie Teifgang. Die Ansatzpunkte sind da, aber die Autorin macht nichts daraus. Ich denke es hätte durchaus auch ein dickes Buch oder zwei getan. Was ich erschreckend finde, ist, dass die Verfilmung sogar vier Teile haben soll, aber das ist ja Trend bei der Verfilmung von Bücherserien (Twilight, Harry Potter, Der kleine Hobbit, …).
In der Kritik steht die Buchreihe übrigens, weil der Autorin vorgeworfen wird schamlos abgeschrieben zu haben. Einige Ideen sind nicht neu (was nicht unbedingt überraschend ist), aber einige Passagen scheinen aus anderen Romane, insbesonmdere „Battle Royal“ von Koshun Takami nahezu abgeschrieben zu sein. Das kann ich leider nicht bewerten, mangels Lektüre der genannten Werke, aber die Vorwürfe scheinen auch nicht aus der Luft gegriffen zu sein.

Unabhängig davon war die englische Version sehr gut zu lesen, auch wenn man viele Sachen eher aus dem Sinnzusammenhang „übersetzen“ musste. Eine gute Schule ist es allemal und ich kann bei der Lektüre englischsprachiger Bücher nur empfehlen: Kein Wörterbuch daneben legen!

 

Meilenstein: Stoppelfeld

Vergangenes Wochende hatte ich einen kleinen Meilenstein erreicht mit Nevado: Ein langer Ausritt inklusive Stoppelfeld. Klingt im ersten Moment wenig spektakulär, aber angesichts der Tatsache, dass ich bisher leider nur sehr wenige Gelegenheiten hatte, mit Nevado ins Gelände zu gehen, war das für mich ein riesen Erfolg.

Bisher war ich mit Nevado etwa drei- oder viermal ausreiten, mal abgesehen von Spaziergängen und kurzen Abstechern vom Hof weg. Diese Ausritte bewegten sich bis dato in ruhige Gegenden: keine Einöde, aber auch kein immenser Straßenverkehr. Bereits da hatten wir einige Situationen, bei denen Nevado zwar anspannte, aber in der Summe sehr besonnen reagiert hat. Beispielsweise das Überqueren einer Brücke empfand Nevado anfangs als absoluten Horror, wenn Autos tosend auf der einen Seite verschwanden und auf der anderen Seite wieder hervorgeschossen kamen. Dennoch ist er mutig über die Brücke und war anschließend wieder sehr entspannt. Ebenfalls Unbehagen bereiten ihm Kutschen (wahrscheinlich das sonore Hufklappern auf dem Asphalt und der Wunsch hinterher zu rennen) und absoluten Stress hat er mit Motorrädern, insbesondere den großen, schnellen Maschinen, die dieses fiese, pfeifende Rasergeräusch machen … Hölle.
Auf dem Stoppelfeld waren wir schonmal anfang des Jahres. Eine Kutsche und ein Motorrad (sic!) haben Nevado aber so aus dem Konzept gebracht, dass wir schnell abgebrochen haben.

Vergangene Woche nun stand auf dem Diekschen nun Stoppelfeldreiten mit kleiner Foto-Session auf dem Plan und ich hab ganz mutig gesagt: Bin dabei! Im Vorfeld bin ich noch mutiger allein aufs Stoppelfeld, gelegen zwischen zwei sehr hohen Maisfeldern, und es war kein wirklicher Erfolg. Nevado ist zunächst ganz ruhig das Feld runtergetrabt, auf dem Rückweg – schon im Abbiegen – aber in Jagdgalopp verfallen. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, ihn von Anfang an einzubremsen. Auf dem Acker mit vielen Hasenlöchern habe ich mich nicht getraut ihn in Zirkeln und Volten zu stoppen und bin stattdessen auf das Ende des Feldes zugerast, wo er dann von selbst durchpariert ist. Mit reichlich Adrenalin im Blut sind wir die wenigen Meter zurück zum Hof und ich hab meine Teilnahme am geplanten Stoppelfeldreiten innerlich abgehakt.

Als der Termin näher rückte, bin ich dennoch in den Stall gefahren – zur Not eben zugucken. Es hat sich dann ergeben, dass Doro und Jessi ausreiten wollten und ich dachte mir spontan, dass ist ein guter Anfang für den Tag und ein guter Fortgang für die Geländeerfahrung. Diesmal hieß es aber, nicht ins ruhige Gelände reiten, sondern zur Asperdener Reitanlage. Der Weg dorthin führt komplett an einer gut befahrenen Straße entlang. Ich hab kurz überlegt und mich entschlossen mitzugehen, denn auch das muss Nevado lernen.
Anfangs war Nevado noch sehr unruhig und ich hatte Mühe, meinen eigenen Adrenalin-Spiegel flach zu halten, um Entspannung auf Nevado zu übertragen. Nach kurzer Zeit war Nevado aber abgeklärt und wir ritten vorbei an fremden Pferdehöfen, übenden Tauchern am See und wurden überholt  von zahlreichen Fahrradfahrern, Autos und Motorrädern. An der Reitanlage angekommen sind wir durch den dortigen Wassergraben geritten, was einiges an Überzeugungskraft kostete, denn Nevado ist nachwievor eitel wie ein Hengst und mag sich nicht die Füße nass machen (er wälzt sich auch nie im Schlamm). Anschließend über eine Holzbrücke auf den 60×40 Reit-/Fahrplatz ohne Bande. Dort hat er etwas seine Grenzen getestet, arbeitete schlussendlich aber fleißig mit, als wären wir auf dem heimischen Reitplatz. Anschließend haben wir noch kurz eine Runde in der fremden Halle gedreht, um dann den Heimweg anzutreten.
Und der begann mit einer Gruppe Motorräder … die sportlichen, schnellen Maschinen, die so weh tun im Ohr. Ich hörte sie schon von Weitem und stellte mich auf das Schlimmste ein und was passierte? Nichts. Nevado stand mit hängenden Kopf tiefenentspannt am Straßenrand und wartete bis die Horde vorbei war ohne einmal den Kopf zu heben. Ich hab innerlich Freudensprünge gemacht. So schritt Nevado gelassen bis nach Hause und lediglich ein polternder Bollerwagen hat uns beide eiskalt überrascht. Aber nach einem kleinen Hüpfer war auch schon wieder alles in Ordnung.

Am Hof angekommen, habe ich spontan beschlossen, doch noch auf das Stoppelfeld zu gehen. Denn Durchgeher ein paar Tage zuvor wollte ich doch nicht auf uns sitzen lassen und nach dem Ausritt war Nevado immerhin schon etwas abgeklärt. Selbstbewusst ging es also aufs Feld, wo schon Lydia und Nadine fleißig ihre Runden drehten. Ich bin mit Nevado locker hinterher getrabt und habe mich den beiden angeschlossen. Aufgrund meiner Erfahrung die paar Tage zuvor habe ich mich schon auf einen Rennversuch von Nevado eingestellt und als der tatsächlich kam, war ich zum Glück direkt dran und hab ihm keine Chance gelassen. Er hat das zwar mit einigen Bocksprüngen quittiert, die Nadine leider etwas in Bedrängnis gebracht haben. Sie hat das aber super pariert und Pferden und Reitern ist in dieser brennzligen Situation zum Glück nichts passiert. Nachdem ich mit Nevado etwas Abstand gewonnen hatte und er schließlich seine Grenzen (wir rennen keinen anderen Pferden hinterher!) ohne große Diskussion akzeptiert hat, sind wir sogar am lockeren Zügel über den Stoppelacker galoppiert, wobei Dunja u.a. dieses tolle Foto machen konnte. Danke!

August 2012 auf Nevado - Foto: Dunja Hetzel / Horse & Harmony
August 2012 auf Nevado – Foto: Dunja Hetzel / Horse & Harmony

Juli 2011 auf Truco - Foto: Dana Krimmling / RossFoto
Juli 2011 auf Truco – Foto: Dana Krimmling / RossFoto

Und wenn ich ehrlich bin: Als ich vor einem Jahr auf dem Stoppelfeld mit Trocu unterwegs war, wo diese wunderschönen Fotos von Dana Krimmling entstanden sind, habe ich insgeheim davon geträumt, dass ein Jahr später Nevado an dieser Stelle ist. Wenn ich nun die beiden Fotos vergleiche, ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin so stolz auf meinen „Kleenen“!

Jetzt macht sie auch noch GeoCaching

Wo das drauf ist, ist meist was zum Loggen drin. [1]
Wo das drauf ist, ist meist was zum Loggen drin. [1]
Ich hab ja schon häufiger was vom GeoCaching gehört und zugegebener Maßen konnte ich mir bis dato ein Schmunzeln nicht verkneifen: Wandern und irgendwelches Zeugs finden. Mh … klingt erstmal nicht soooo spannend.

Jetzt kam es vor drei Wochen so, dass ich mit einer Freundin dienstlich in Thüringen unterwegs war und da sie verletzungsbedingt keinen Sport machen konnte, hat sie mich zum GeoCachen „mitgeschleppt“. Ich hab dann einfach mal einen Account erstellt: Falls es Spaß macht, hab ich direkt die ersten Logbuch-Einträge, falls nicht, kann ich den Account immernoch löschen.
Ich hab den Account nicht gelöscht. Das GeoCachen hat mir echt Spaß gemacht, insbesondere die teils raffinierten Verstecke, die Multi-Caches und Mystery-Caches. Das Erfolgserlebnis, einen Treffer gelandet zu haben und dabei auch noch wunderschöne Ecken in der Natur, alten Städten und manchmal auch wilde Tiere zu beobachten, haben mich dann doch gepackt.

Mittlerweile sind es schon 24 gefundene Caches und ich bin fest davon überzeugt, dass es noch ein paar mehr werden.

[1] – Quelle: www.geocaching.com

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Wer wohl gewinnt? [1]
Wer wohl gewinnt? [1]
Ich überlege derzeit, mich auf meinem Desktop wieder Linux zuzuwenden und Win 7 nur noch nebenher als zweites Betriebssystem installiert zu lassen.

Während meines Studium habe ich fast ausschließlich Linux genutzt, da ich hier alles hatte, was ich brauchte (Musik, Office, LaTeX, Mail, …), es war kostenlos, unkompliziert und nebenbei eine gute Schule. Kann ja als Informatiker nie schaden, mit Linux umgehen zu können 😉

Nach meinem Studium hat sich der Schwerpunkt in der PC-Nutzung verschoben. Zum Einen stand mir auf Arbeit ein fertig vorkonfigurierter PC zur Verfügung (damals noch Win 2000 im eDirectory … auch etwas … speziell) und privat habe ich den PC mehr zum Zocken als zum Arbeiten genutzt. Da war es natürlich irgendwie logisch, wieder hauptsächlich Windows zu nutzen, wenn die präferierten Spiele (LotRO) nur auf Windoof laufen. Hinzukam, dass ich zugegebener Weise so meine Problemchen damit hatte, ein Multi-Boot-System auf einem Raid-0 und Win 7 ohne Grub … aufzusetzen. Mh.

Am Wochenende saß ich nun am PC und wollte eine DVD brennen und dachte mir, wie einfach das doch alles „damals“ war. Nun such ich mich ständig dusselig nach dem passenden Programm, ärger mich, dass jedes zweite nicht hält, was es verspricht, und das mir bei Linux doch auf Anhieb einfällt, welche Programm ich wie einsetzen muss ohne zu googlen.
Dann hab ich überlegt, was mich denn noch an Windows bindet? Zocken tu ich im Moment gar nicht mehr, Videobearbeitung ist mit Live Movie Maker ganz komfortabel und HTC Sync … gibt es sicher auch was vergleichbares, eher sogar besseres für Linux. Tja, wenn ich doch mal Zocken will oder den Live Movie Maker brauche, kann ich immer noch auf den Laptop zurückgreifen oder, falls es mir ein Multi-Boot-System gelingt, mal eben auf Windows switchen.

Also eigentlich ist die Antwort ganz einfach und logisch auch noch … Ich muss es nur tun … Yippieyayayippieyippieyeah.

[1] Quelle: http://my.opera.com/white_demon/albums/showpic.dml?album=733952&picture=9921136

Schrebergarten

Format Galerie

Acryl auf Leinwand, 2x 20×50 cm, Dezember 2011

Freitagstexter: Preisverleihung

And the winner is ...
And the winner is …

Huch … stelle gerade entsetzt fest, dass ich mich im Tag vertan hab … ich hätte den Pokal doch tatsächlich erst morgen rausgerückt. Macht sich ja auch so hübsch in meinem Regal … muss man schon sagen. Aber gut – wenn es am schönsten wird, soll man aufhören oder so ähnlich.

Einfach war die Wahl ja nicht und eigentlich sehe ich alle ganz oben auf dem Fahrrad … äh Treppchen, aber es kann eben nur einen geben und entschieden habe ich mich für *trommelwirbel * *tätärätäää* *tadaaaa* … laaaangsam

Platz 3

geht an Mutter … tatsächlicher Weise meine Mutter, die ohne Blog o.ä. einfach trotzdem mitgemacht hat (was hättest du gemacht, wenn du gewonnen hättest?):

Die erste Flugstunde bei der Luftwaffe hatte ich mir etwas anders vorestellt, auf alle Fälle etwas höher!

Platz 2

geht an zynæsthesie

Die Gebirgsjägerbri gade 23 hatte ihre eigene Art, mit dem verfügbaren Wehretat eine Luftbrücke zu organisieren.

und nun der lang erwartete Sieger auf

Platz 1

der wortmischer

Dank genialer Abkürzung gab es das Grüne Trikot der Tour de France.

Hach … es war mir eine Ehre den Pokal zu beherbergen und ich freue mich auf eine neue Runde beim Wortmischer am Freitag den 04.05.2012