Das Buch, dass ich derzeit lese, ist exakt jenes, welches ich an Tag 2 prognostiziert habe. Ich habe den „Plan“ quasi nicht verändert, war aber mangels Zeit auch nicht in der Lage, mal eben zwei Bücher in 30 Tagen zu lesen.
Eile mit Weile
Das Buch, dass ich derzeit lese, ist exakt jenes, welches ich an Tag 2 prognostiziert habe. Ich habe den „Plan“ quasi nicht verändert, war aber mangels Zeit auch nicht in der Lage, mal eben zwei Bücher in 30 Tagen zu lesen.
Eile mit Weile
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Puh … es gibt so einige Bücher, deren Verfilmjung schlecht ist. Entweder weil sie wirklich schlicht schlecht ist oder der Stoff einfach so komplex ist, dass eine cineastische Umsetzung an Größenwahn grenzt. Mir fällt für diese Kategorie ein Buch ein, welches ich bereits als solches nicht besonders herausragend finde und geschockt war, als sich herausstellte, dass das dieses Buch nicht nur verfilmt wurde. Nein, es wurde eine ganze Serie daraus gemacht, welche ebenso wenig überzeugt. Lage Rede, gar kein Sinn: Es handelt sich um „Des Todes dunkler Bruder“ von Jeff Lindsay. |
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Mit leichter Verspätung muss ich mir Gedanken über diese schwere Frage stellen. Grundsätzlkich finde ich viele Verfilmungen nicht annähernd so gut wie die Romanvorlagen und bin entsprechend enttäuscht. Mittlerweile versuche ich aber, weniger Erwartungen zu stellen und Hoffnungen zu haben, da es in vielen Fällen schlicht unmöglich ist, die Dichte eines Romans in einem Film mit vertretbarer Länge wiederzuspiegeln. Gutes Beispiel dafür ist m.E. „Der Herr der Ringe“. Die Filme sind unheimlich detailreich und gut ungesetzt, aber es sind bei weitem nicht alle Fakten vorhanden und die Filme sind dennoch schon so lang, dass es teilweise schwer fällt durchzuhalten. Als gute Umsetzung eines Romans oder vielmehr einer Romanreihe, empfinde ich die schwedische Verfilmung der Stieg-Larsson-Bücher. Die Schauspieler und die Story kommen für mich unheimlich gut rüber. Ich seh die Filme sehr gerne, wenngleich ich starke Abweichungen sehe. Beispielsweise wird die menage à trois zwischen Mikael Blomkist seiner Verlegerin und deren Mann gar nicht thematiseiert. Für die einzelnen Filme und die Bücher hat das auch nur nachgeordnete Bedeutung. Ich gehe davon aus, dass dies und die damit zusammenhängenden Komplikationen in den Bücher in späteren Teilen konkretisiert und thematisiert hätten werden sollen. Losgelöst bilden sie interessantes Hintergrundwissen für welches verständlicherweise kein Platz in den Filmen bleibt. Man vermisst dies zwar, es tut der Spannung und er Qualität m.E. aber keinen Abbruch. Die amerikanischer Version hab ich übrigens noch nicht gesehen und ich weiß daher nicht wie David Fincher die Vorlage umgesetzt hat. Die schwedische Version ist im jedem Fall zu empfehlen. |
Ich verweise auf Tag 25, mit dem Unterschied, dass eine Romanfigur theoretisch durchaus ein Vorbild sein kann, bei den Genre im meinem Bücherregal, jedoch selten sein sollte.
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Ganz spontan fiel mir hier „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz ein. Die Geschichte vom Maikäfer, dessen fehlendes Bein auf dem Mond zu finden ist, und auf dessen Suche sich Peter macht, fand ich immer total schön. Ich hatte eine sehr alte Version des Buches, mit der ich das Lesen der altdeutschen Druckschrift gelernt habe. Das Buch jedenfalls würde ich vorbehaltlos meinen Kindern vorlesen. |
Also bei den Genre, die ich so lese, müsste ich entweder eine Elbin aus Lothlorien sein, eine durchgeknallte, massenmordende Psychopathin oder eine an Minderwertigkeitskomplexen leidende Super-Ermittlerin der vereinigten Polizeibehörden Europas mit einem Faible für Pferde sein. Aber wenn ich’s mir so überlege …
Nene … Bücher sind Fiktion und ihre Protagonisten ebenso. Und da ich nicht in einer Traumwelt lebe, sondern diesem Real Life mit der scheiß Story, aber geilen Grafik, gibt es kein Buch, dessen Protagonist mich annähernd gut beschreibt.
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Ganz spontan fällt mir hier „1984“ von George Orwell ein. Ich hab das Buch erstmalig im vergangenen Jahr gelesen und der ein oder andere war schon überrascht, weil dieses Buch wohl häufig in der Schule gelesen wird und deswegen wenig beliebt ist. Ich habe das Buch mit viel Spannung und Entsetzen gelesen. Viele Passagen haben mich an aktuelle Entwicklungen erinnert, die den Datenschutz massiv torpedieren, die Selbstbestimmung eines jeden unterwandern und Grenzen von Außen zu Innen verwischen wollen. |
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Von Cadmos gibt es ein paar Bücher in der Reihe Pferdewissen, welche auf exakt 32 Seiten einen Einstieg in verschiedene Bereiche der Reiterei bietet. Ich habe aus dieser Reihe derzeit 2 Bücher. Das eine ist der Einstieg in die Doppellongenarbeit und das andere Stangenarbeit. Die Bücher geben natürlich keinen vollständigen Abriss der Thematik soondern wie gesagt einen kurzen Einstieg. Mit dem Buch Stangenarbeit habe ich mich noch nicht so intensiv beschäftigt, werde es aber demnächst tun, da ich Nevado nach und nach ein kleine Sprünge heranführen will. Er soll kein Springpferd werden, aber ich meine, dass es nicht schadet ein paar Grundlagen zu können. |
Platz 1Das Buch mit den meisten Seiten im meinem Bücherregal habe ich bereits vorgestellt: „Der Herr der Ringe“ in der Gesamtausgabe mit Ahnentafeln, Glossar, … von Klett-Cotta hat sagenhafte 1236 Seiten. Platz 2Das Buch an zweiter Stelle habe ich ebenfalls schon vorgestellt. Es handelt sich um „Limit“ von Frank Schätzing in der Weltbild-Ausgabe, welches mit 1214 Seiten nur knapp hinter J.R.R.Tolkien liegt, dafür aber auch ein Roman statt drei ist und keine umfangreichen Anhänge hat. Platz 3Dies mag vielleicht etwas verwundern oder Stirnrunzeln hervorrufen. In der Ausgabe des Propyläen-Verlags von 1973 hat das Buch 1192 Seiten inklusive Quellen-Nachweis, Glossar etc. Es ist eine herausragende Biografie geschrieben von Joachim Fest: „Hitler“. Es handelt sich um eine der umfangreichsten und detailiertesten Biografien, welche das gesamte Leben von Adolf Hitler wiedergibt. Mittlerweile gibt es eine Neuauflage von 1998 mit 1232 Seiten, also 30 Jahre nach Ersterscheinung – das spricht für die Qualität des Buches. |
| Meine spontane Reaktion war „Minna von Barnhelm“ von Lessing. Ich glaub es lag gar nicht am Buch selbst, sondern an dieser elenden Interpretiererei (wo ich immer falsch gelegen habe) und diese Fragen, wer, wann, wieso, weshalb … Boah, das hab ich gehasst und bei der lieben Minna hat es sich mir eingebrannt. |