Wer bin ich

Mein Name ist Maria C. Raabe.

Seit ca. 2003 Jahren treib ich mich im Internet rum, ein bisschen länger schon hock ich vorm Rechner – aktuell macht das mehr als die Hälfte meines Lebens aus.

Das Licht der Welt hab ich in Stahlinstadt erblickt, welches heute unter dem Namen Eisenhüttenstadt auf den Landkarte zu finden ist. Grundschule und Gymnasium hab ich in dieser Weltmetropole verlebt und so gut wie alles verpasst, was es als Teenager zu verpassen gibt – das hab ich dann als Twen nachgeholt.
Nachdem ich also erfolgreich mein Abitur erworben habe, bin ich ohne große Umwege (faktisch gar keine) zur Bundeswehr gegangen.

Seitdem wohne und lebe ich zwangsweise in Bayern. Angefangen in Bayreuth, über Fürstenfeldbruck, nach Neubiberg und nun wieder Fürstenfeldbruck. In derselben Reihenfolge: Grundausbildung, Offizierschule, Informatikstudium, Truppendienst (to be continued …)

Eigentlich ist damit alles gesagt: Ich bin Zeitsoldat und habe Informatik studiert. Aber das soll hier weniger von Bedeutung sein und ich habe auch nicht vor, meinen Beruf hier zu thematisieren.

Viel mehr will ich mir hier mit meinen Hobbies befassen, die ich mehr oder weniger ausübe.

Reiten

Nachdem ich jahrelang passioniert die Wendy gelesen und mit unendlich vielen Pferdepostern meine Wand tapeziert habe, bin relativ spät 1997 zum regelmäßigen Reitsport gekommen. Die Basics habe ich auf dem Reiterhof der Familie Richter in Schneeberg gelernt und bin dem Hof bis zu meinem Start ins Berufsleben treu geblieben. Ebenfalls 1997 bin ich dem Kurmärkischen Reitverein Schneeberg e.V., der auf eben diesem Hof ansäßig ist, beigetreten. Im Jahr 2002 wurde ich las Kassenwart in den vertretungsberechtigten Vorstand des Vereins gewählt und habe dieses Amt für 1 Jahr ausgeübt. Im Jahr 2003 habe ich meine Heimat aus beruflichen Gründen gen Bayern verlassen müssen und konnte nur noch sporadisch in Schneeberg reiten. Meine Tätigkeit im Vorstand musste ich aus Zeitmangel leider aufgeben.

Im selben Jahr ergab es sich, dass ich eine Wohnung ausgerechnet auf einem privaten Pferdehof in Oberbayern fand. Ich hab es natürlich nicht lange ausgehalten und mir ein Pferd gekauft. Nicht irgendein Pferd, sondern das, welches ich seit 1997 regelmäßig in Schneeberg geritten bin: Pfefferoni.
Nach einigen Höhen und Tiefen bin ich samt Pferd nach Fürstenfeldbruck gezogen. Leider musste ich mein Pferd im Herbst 2008 einschläfern lassen. Seitdem habe ich vorerst die Finger vom eigenen Pferd gelassen und stattdessen auf eine Reitbeteiligung gesetzt. Das eigene Pferd steht aber ganz oben in der Haben-Will-Liste.

In diesen nunmehr 13 Jahren Reiterleben habe ich verschiedene Richtungen kennengelernt. Angefangen mit der Reitlehre nach FN, über ein paar Basics im Westernreiten bis hin zur akademischen Reitkunst nach Bent Branderup, welche ich für mich persönlich favorisiere und weiter verfolgen werde.
Diese Festlegung bedeutet für mich aber nicht, mit Scheuklappen durch die Welt zu gehen und alle anderen Reitweisen kategorisch abzulehnen. Ich habe diese Reitweise schlicht als den idealen Weg für mein damals verletztes Pferd gefunden und wenn ich von vorne anfange, werde ich diesen Weg weiter verfolgen. Parallel werde ich aber auch andere Wege beschreiten, wie zum Beispiel jetzt mit Mitosz. Denn wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom. Was ich allerdings kategorisch ablehne, sind Methoden, die gegen das Pferd arbeiten wie die Rollkur.
Ich bin der Meinung, der Mensch hat Pferde domestiziert und muss nun als Gegenleistung eine Verantwortung für das Tier tragen und dazu gehört es, mit dem Tier zu arbeiten und nicht gegen es.

Lesen

Ich weiß nicht woher es kommt, aber gelesen hab ich schon immer gern und viel. Ein Literat werd ich aber nie werden. Ich versuch mich zwar schon seit dem Deutsch-Unterricht in der Schule an der Interpretation von Texten, aber die einhellige Meinung meiner Lehrer war wohl, dass mir so etwas nicht liegt. Zumindest interpretiere ich das in die sich wiederholenden 3en. Dementsprechend les ich auch weniger große, bedeutende literarische Werke, sondern vielmehr Konsum-Literatur.
Wenn ich solch ein Werk konsumiert habe, werde ich darüber berichten. Aber erwartet keine Interpretationen!

Computer

Wie eingangs erwähnt bin ich recht früh zum Computer gelangt. Für die heutigen Kinder und Jugendlichen ist das selbstverständlich. Für mich war das schon was tolles mit 7 oder 8 Jahren am PC zu sitzen und von meinem Onkel selbstgeschriebene Spiele in Q-Basic auf einem monochromen Desktop ohne Maus zu zocken. Mein erster PC hatte noch einen Turbo-Knopf und ist einer heutigen Kaffeemaschine wohl weit unterlegen.

Im Informatik-Unterricht an meiner Schule war dann natürlich alles langweilig und während viele andere fleißig daran gewerkelt haben „Hello World“ in Java 1.2 zu programmieren, haben wir in der letzten Reihe die CPU zum Glühen gebracht.

Da ich im Matheunterricht ganz oben mitgespielt habe, lag es nah, Informatik zu studieren. Ich möchte nicht behaupten Experte zu sein, aber ich glaube mit guten Gewissen sagen zu können, dass ich ein Allrounder bin. Wenn mir was erwähnenswertes in diesem Bereich unterkommt, werd ich versuchen, es hier normalverständlich darzustellen.

In den Bereich Computer gehören auch Spiele. Ich bin mitnichten ein Extrem-Zocker. Mein PC ist zwar auf Gaming ausgelegt, aber mit Sicherheit kein High-End-Modell. Auch zock ich nicht jeden Kram der von der Spieleindustrie auf den Markt geworfen wird. Am ehesten kann ich mit dem Genre der Rollenspiele identifizieren – Indiana Jones (die ganz alten auf DOS), Gothic, Assassin’s Creed und Herr der Ringe Online (HdRO). An Ego-Shooter, Autorennen oder Simulationen kann ich gar nicht ran – da sträubt sich innerlich bei mir alles. Wenn ich hier etwas über Computerspiele berichte, wird es am ehesten über HdRO sein, da ich dies seit fast 2 Jahren mehrmals die Woche solo und im DKP-Raid spiele.

Dies und Das

Dies und das eben. Was denn sonst. Mein Leben besteht ja nicht nur aus Reiten, Lesen und Computer. Sollte mir irgendetwas unter die Augen kommen, was sich meiner Meinung nach lohnt aufzuschreiben und hier zu veröffentlichen, werd ich aus dem Nähkästchen plaudern.