Tag 28 – Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt!

Mit leichter Verspätung muss ich mir Gedanken über diese schwere Frage stellen.

Grundsätzlkich finde ich viele Verfilmungen nicht annähernd so gut wie die Romanvorlagen und bin entsprechend enttäuscht. Mittlerweile versuche ich aber, weniger Erwartungen zu stellen und Hoffnungen zu haben, da es in vielen Fällen schlicht unmöglich ist, die Dichte eines Romans in einem Film mit vertretbarer Länge wiederzuspiegeln. Gutes Beispiel dafür ist m.E. „Der Herr der Ringe“. Die Filme sind unheimlich detailreich und gut ungesetzt, aber es sind bei weitem nicht alle Fakten vorhanden und die Filme sind dennoch schon so lang, dass es teilweise schwer fällt durchzuhalten.

Als gute Umsetzung eines Romans oder vielmehr einer Romanreihe, empfinde ich die schwedische Verfilmung der Stieg-Larsson-Bücher. Die Schauspieler und die Story kommen für mich unheimlich gut rüber. Ich seh die Filme sehr gerne, wenngleich ich starke Abweichungen sehe. Beispielsweise wird die menage à trois zwischen Mikael Blomkist seiner Verlegerin und deren Mann gar nicht thematiseiert. Für die einzelnen Filme und die Bücher hat das auch nur nachgeordnete Bedeutung. Ich gehe davon aus, dass dies und die damit zusammenhängenden Komplikationen in  den Bücher in späteren Teilen konkretisiert und thematisiert hätten werden sollen. Losgelöst bilden sie interessantes Hintergrundwissen für welches verständlicherweise kein Platz in den Filmen bleibt. Man vermisst dies zwar, es tut der Spannung und er Qualität m.E. aber keinen Abbruch.

Die amerikanischer Version hab ich übrigens noch nicht gesehen und ich weiß daher nicht wie David Fincher die Vorlage umgesetzt hat. Die schwedische Version ist im jedem Fall zu empfehlen.


Gelesen: The Hunger Games von Suzanne Collins … auf Englisch!

„The Hunger Games“ ist derzeit ja recht populär, da der gleichnamige Film gerade in den Kinos war (na gut: es ist schon ein paar Monate her) und recht interessant wirkte. Da ich immer geneigt bin, zunächst das Buch zu einem Film zu lesen, bevor ich die Verfilmung sehe und das hier nicht anders halten wollte, bin ich zum großen Online Buch-und-alles-was-die-Welt-nicht-braucht-Online-Shop und hab gestöbert. Dort musste ich feststellen, dass „Die Tribute von Panem“ (so der deutsche Titel) nur als gebundene Version für knapp 20 Euro vorliegt. Der Geiz und die Ungewissheit, ob das Buch nun gut ist oder nicht, haben mich davor abgeschreckt, diese gebundene Version zu kaufen. Die Paperback-Version wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen (bei Simon Beckett’s „Verwesung“ hat das etwa ein Jahr gedauert) und das konkurrierte dann doch mit meiner Ungeduld. Just in dem Moment fiel mir die englische Version ins Auge und da ich gerne meine Englisch-Kenntnisse auf dem laufenden halte (ich gucke seit längerem Serien fast ausschließlich auf englisch), dachte ich mir, das wäre doch ein guter Einstieg meine Lesefertigkeiten zu verbessern. So schwer dürfte die Lektüre auch nicht sein, denn immerhin gilt „The Hunger Games“ als Jugend-Buch und die Sprache sollte demnach einfacher sein.

Trilogie-Box - Quelle: thehungergames.co.uk
Trilogie-Box – Quelle: thehungergames.co.uk

Gesagt, getan und da alle drei Teile der Trilogie in der englischen Box-Version genauso viel kostet wie die deutsche Version von Teil 1, hat sich der Schwabe in mir kurz die Hände gerieben und zugeschlagen. „The Hunger Games“-Trilogie von Suzanne Collins ist in der englischen Version als Box bei Scholastic erschienen und handelt in einer fernen und düsteren Zukunft. Nach Naturkatastrophen und Kriegen hat sich in Nordamerika der Staat Panem (abgeleitet vom lateinischen „Panem et circences“ – „Brot und Spiele“) gebildet. Er besteht aus 12 Distrikten und dem Kapitol. Der 13. Distrikt wurde im Zuge eines Aufstandes zerstört. Das Kapitol ist quasi die Hauptstadt von Panem und regiert mit harter Hand. Um die verschiedenen Distrikte, die jeder für sich wichtige Rohstoffe für das Kapitol liefert, untersdrückt zu halten, gelten harte Regeln, die teils mit massiver Gewalt durchgesetzt werden.

Nach dem Aufstand von Distrikt 13 wurde die Hungerspiele eingeführt, bei denen jeder Distrikt zwei Kinder zwischen 12 und 18 Jahren – ein Junge und ein Mädchen – als Tribut zu stellen hat. Die 24 Kinder werden in einer Arena ausgesetzt, wo sie gegeneinander kämpfen müssen, bis nur noch ein Kind übrig ist: der Sieger der Hungerspiele genießt von da an Anerkennung und Privilegien. Die Hungerspiele werden in ganz Panem übertragen und sollen als Mahnung gelten, dass ein Aufstand wie der von Distrikt 13 Folgen hat – sie werden als grandiose Festspiele präsentiert.
Nahe und reichere Distrikte, wie Distrikt 1, 2 3 und 4 stellen regelmäßig Freiwillige für die Spiele, die von Geburt an nur für diesen Zweck trainiert werden. Arme Distrikte, wie Distrikt 12, die weit vom Kapitol entfernt liegen, leben jedes Jahr in Angst wieder zwei Kinder zu verlieren.

— Achtung Spoiler —

The Hunger Games

>> Leseprobe <<

The Hunger Games - Quelle: thehungergames.co.uk
The Hunger Games – Quelle: thehungergames.co.uk

Es stehen die 74. Hungerspiele an. In Distrikt 12 sind alle Kinder angetreten, als die Ziehung der Tribute stattfindet und als der Name von der zwölfjährigen Primrose Everdeen gezogen wird, springt  ihre 17-jährige Schwester Katniss vor und meldet sich freiwillig, um ihrer Schwester das Leben zu retten. Mit diesem selbstlosen Akt fällt Katniss erstmals als besonderer Tribut auf. Ihr männlicher Konterpart ist Peeta Mellark, der Bäckersohn. Die Beiden kennen sich von Kinderbeinen an, auch wenn sie nie besonderen Kontakt zu einander hatten außer einem Moment: Nach dem Tot von Katniss Vater in den Kohleminen steht die Familie vor dem Hungertot. Katniss Mutter hat keinen erträglichen Job, Prim ist erst 7 Jahre alt und Katniss, damals 12, versucht ihre Familie irgendwie zu ernähren. Sie versucht altes Brot hinter der Bäckerei der Mellarks zu stehlen, welches an die Schweine verfüttert werden soll, als Peeta ihr einen Leib schenkt. Danach haben sie nie weider Kontakt außer einfachen Begegnungen in der Schule. Katniss fängt an in der Wildniss hinter den Grenzzäunen des Distrikts Früchte zu sammeln und Tiere zu jagen – gelernt hat sie dies von ihrem Vater – und bringt damit nicht nur ihre Familie durch, sondern sie wird auch ein gern gesehener Gast auf dem Schwarzmarkt. Während ihrer Ausflüge in die Wälder lernt sie Gale kennen, der ihr bester Freund wird und vielleicht auch mal mehr.
Doch die Auswahl der Tribute ändert alles. Katniss muss sich von Freunden und Familie verabschieden, um im Kapitol für die Spiele trainiert zu werden, nicht jedoch ohne ihrer Schwester zu versprechen zu gewinnen. Ihr Trainer und Mentor in der Vorbereitung ist der Alkoholiker Haymitch Abernathy, der die 50. Hungerspiele gewonnen hat und seitdem alle Tribute von Distrikt 12 in den Tot begleiten mujsste. In Katniss jedoch sieht er einen Lichtblick, weil sie anders ist. Sie ist rebellisch und sie hat das Ziel ihre Schwester wiederzusehen.
Nachdem Peeta in einem Interview seine Liebe zu Katniss gesteht, gelten beide als Liebespaar unter einem schlechten Stern (star crossed lovers) und Katniss graut es vor dem Tag in der Arena, wenn sie Peeta töten muss.
In der Arena angekommen geht ein furchtbares Gemetzel los und es scheint, dass sich Peeta auf die Seite der Favoriten geschlagen hat und gegen Katniss agiert. Diese verbündet sich dagegen mit der jungen Rue von Distrikt 8, die sie an ihre Schwester erinnert und als diese stirbt, setzt sie ein rührendes Zeichen: Sie bettet Rue in Blumen als Ehrerbietung und singt ihr ein Lied.
War die Liebespaar-Geschichte nun nur eine Show für das Publikum von Peeta? Die Frage erübrigt sich, als der Spielmacher eine Regeländerung verkündet: Stehen am Ende der Spiele nur noch zwei Tribute ein und desselben Distrikts lebendig in der Arena, sollen beide als Sieger hervorgehen. Fortan schlagen Katniss und Peeta sich gemeinsam durch. Als es zum Showdown kommt und nur noch Katniss und Peeta am Leben sind und auf die erlösende Triumph-Fanfaren warten, kommt die erschreckende Nachricht: Die Regeländerung wurde revidiert: Es kann nur einen Sieger geben.
Katniss und Peeta beschließen, entweder beide oder keiner und als sie kurz vorm Selbstmord stehen, interveniert der Spielmacher und erklärt beide zum Sieger, denn diesen Affront kann sich das Kapitol nicht leisten. Fortan steht die rebellische Katniss unter Beobachtung, denn Präsident Snow sieht in ihr eine Gefahr.

Catching Fire

>> Leseprobe <<

Catching Fire - Quelle: thehungergames.co.uk
Catching Fire – Quelle: thehungergames.co.uk

Katniss und Peeta sind die gefeierten Sieger der Hungerspiele. Ihre Aufgabe ist es nun durch die 12 Distrikte und das Kapitol zu reisen, um sich feiern zu lassen und nicht zu letzt um die Einwohner der Distrikte an ihre verlorenen Kinder und den zweck der Hungerspiele zu erinnern. In Distrikt 11 wird die Melodie angestimmt, die Katniss an Rues Grab gesungen hat. Alle Anwesenden zollen Katniss mit einem Handzeichen Respekt – eine Geste, die im Kapitol nicht gern gesehen ist, weil sie ein Keim für Rebellion ist, woraufhin der Initiator der Melodie augenblicklich hingerichtet wird. Katniss ist entsetzt und verstört darüber. Sie realisiert, das in verschiedenen Distrikten eine Rebellion begonnen hat.
Zurück in Distrikt 12 leben die beiden nun jeweils in einer Villa im Victory Village, wo nur Sieger der Hungerspiele wohnen dürfen. Dort ist es einsam, denn Distrikt 12 hat nur 3 lebende Sieger: Haymitch, Katniss und Peeta. Während Peeta seine Vorliebe für das Malen entdeckt und Haymitch dem Alkohol fröhnt, ist Katniss unruhig und kommt nur schwer mit ihren schlimmen Alpträumen zu Recht, die sie seit den Spielen hat. Bei einem Ausflug in den Wald entdeckt sie zwei Flüchtlinge, die auf der Suche nach Distrikt 13 sind. Angeblich wurde der Distrikt gar nicht zerstört, sondern nur abgeschottet und führt seit 75 Jahren ein Eigenleben. Ein Indiz für diese Theorie sei eine Videoaufzeichnung, die seit Jahren für Berichte aus dem angeblich verstrahlten Distrikt herhalten. Auf dem Video ist immer wieder ein Vogel zu sehen, was belegt, dass keine neuen Aufnahmen gemacht werden. Der Verdacht ist klar: Es gibt keine aktuellen Aufnahmen, weil Distrikt 13 noch immer existiert und unabhängig von Panem weiterlebt.
Zurück in ihrem Haus trifft sie auf Präsident Snow, der ihr nach dem Besuch von Distrikt 8 nahelegt, die Liebespaar-Geschichte durchzuziehen und sich still zu verhalten, weil er sonst all ihre Lieben tötet. Als Beweis für seine Macht erzählt er ihr Beobachtungen aus der Wildniss, die nur sie und Gale kennen dürften. Katniss lebt fortan in Angst.
Nun stehen die 75. Hungerspiele an, ein besonderes Ereignis, denn alle 25 Jahre stehen die Spiele unter einem besonderen Motto, das angeblich vor 75 Jahren durch die Initiatoren der Spiele festgelegt wurde. Dieses Mal: Um die Distrikte daran zu erinnern, dass man sich nie sicher fühlen kann, werden die Tribute dieses Jahr aus den überlebenden Siegern vergangener Spiele gelost. Da Katniss die einzige weibliche Überlebende in Distrikt 12 ist, steht ihre Teilnahme bereits fest und sie ahnt, dass das Motto von Präsident Snow festgelegt wurde, um sie und die beginnenden Aufstände zu unterdrücken. Als männlichen Gegenpart wird Haymitch gelost, doch Peeta meldet sich an seiner statt freiwillig. Ein Déjà-Vu.
In der Vorbereitung auf die Spiele lernt Katniss viele Tribute näher kennen und schmiedet auf Anraten von Haymitch schon früh Bündnisse. Ein Verbündeter zeigt ihr, wie man Kraftfelder erkennt, die einen Schutzschirm um Personen bilden oder auch dazu dienen Gebiete wie die Arena abzusperren. In der Arena nimmt alles seinen „gewohnten“ Lauf und als es um alles oder nichts geht, entscheidet sich Katniss zu einem besonderen Schuss mithilfe des Wissens über die Kraftfelder. Was auf das Publikum wie eine Fehlfunktion wirkt, löst eine Kettenreaktion aus: Das Kraftfeld kollabiert und Katniss wird von einem Hovercraft aufgesammelt. Ein Hovercraft aus Distrikt 13.

Mockingjay

Mockingjay - Quelle: thehungergames.co.uk
Mockingjay – Quelle: thehungergames.co.uk

Katniss findet sich in dem vermeindlich untergegangenen Distrikt 13 wieder, dass sich für den Aufstand gegen Panem rüstet. Viele Distrikte haben sich bereits gegen das Kapitol erhoben und es herrscht ein offener Krieg, in dessen Zuge Distrikt 12 annähernd vollständig zerstört wurde. Katniss Familie und Gale jedoch befinden sich sicher in Distrikt 13 und unterstützen die Rebellion. Peeta dagegen konnte nicht gerettet werden. Er befindet sich im Kapitol, wird dort gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen, so dass er sich gegen die Rebellion wendet und Katniss zum Aufgeben bewegen will. Katniss ist nämlich mittlerweile die Gallionsfigur der Rebellion. Sie hat keine Ahnung von militärischen Aktionen, die hier geplant und in ganz Panem durchgeführt werden, soll jedoch als Stimme dienen, die ganz Panem zur Rebellion aufruft und für viele verzweifelte Menschen der Hoffnungsschimmer sein soll.
Dies hat Katniss jedoch an einige Bedingungen geknüpft: u.a. soll Peeta aus dem kapitol gerettet werden und sie will Präsident Snow eigenhändig töten. Die Präsidentin von Distrikt 13 stimmt dem widerwillig zu, denn sie weiß, dass sie ohne Katniss die Rebellion nur schwerlich aufrecht erhalten kann. Katniss beginnt ihre Ausbildung zum Soldaten und schließlich begibt sie sich mit einem Trupp inkl. Kamerateam in Richtung Kapitol. Dort angekommen stellt sie fest, dass die Rebellen die Einwohner des Kapitols schon weit zurückgedrängt haben. Dort, wo niemand mehr wohnt, wurde Fallen aktiviert, die fürchterliche Auswirkungen haben: von Sprengfallen über Giftgase bis hin zu mutierten, tödliche und abgerichteten Kreaturen … das Kapitol scheint wie eine Arena zu sein und Präsident Snow scheut sich nicht davor, alle erdenklichen Waffen auch gegen die Bevölkerung zu richten. Mithilfe von Aufständischen im Kapitol, jedoch zahlreichen Verlusten, gelangt Katniss schließlich an Präsident Snows Haus, wo Einwohner und insbesondere Kinder auf Hilfe hoffen. Diese scheint in Form von kleinen Fallschirmen zu kommen – die gleichen, die auch den Tributen während der Spiele geschenkt werden – doch die Fallschirme enthalten Bomben, von denen ein Teil detoniert. Fast zeitgleich erreicht ein medizinischer Trupp das Haus, in dem auch Katniss Schwester als Krankenschwester sitzt. Sie hilft den verwundeten und als eine weitere Reihe von Fallschirmen explodiert, stirbt Prim vor den Augen von Katniss. Alles scheint umsonst gewesen zu sein und Katniss stirbt beinahe an den Brandwunden, die sie bei den Explosionen erhält.
Als wieder zu sich kommt, ist der Krieg gewonnen, denn Präsident Snow ist gefangen und wartet auf seine Exekution durch Katniss. Diese „besucht“ ihn nochmal und erfährt, dass er niemals unschuldige Kinder bombardiert hätte. Er plädiert darauf, dass er Katniss noch nie belogen habe. Katniss ist vollkommen verwirrt und kann sich nicht vorstellen, dass Distrikt 13 dies getan haben soll. Es passt schlicht nicht zusammen. Als die Exekution ansteht und Katniss bereits ihren Bogen gespannt hat, sickert die Erkenntnis in sie: Präsident Snow hat Recht – er hat immer die Wahrheit ihr gegenüber gesagt. Kurzerhand richtet sie ihren Pfeil auf die Präsidentin von Distrikt 13 und tötet sie.

— Spoiler Ende —

„The Hunger Games“ ist eine sehr interessante und spannende Endzeit-Geschichte, die eindringlich die Abgründe der Menschheit darstellt. Etwas anstrengend fand ich die ständigen Zweifel und Sinneswandel von Katniss. Sicherlich ist ein junges Mädchen in einer solchen Lage Hin und Her gerissen, ab einem bestimmten Punkt fand ich das aber sehr übertrieben und anstrengend. Ebenfalls fand ich manch Abschnitt sehr langgezogen, während andere zu knapp betrachtet schienen. Die Begeisterung um die Buchreihe kann ich grundsätzlich teilen, aber sreckenweise fehlt irgendwie Teifgang. Die Ansatzpunkte sind da, aber die Autorin macht nichts daraus. Ich denke es hätte durchaus auch ein dickes Buch oder zwei getan. Was ich erschreckend finde, ist, dass die Verfilmung sogar vier Teile haben soll, aber das ist ja Trend bei der Verfilmung von Bücherserien (Twilight, Harry Potter, Der kleine Hobbit, …).
In der Kritik steht die Buchreihe übrigens, weil der Autorin vorgeworfen wird schamlos abgeschrieben zu haben. Einige Ideen sind nicht neu (was nicht unbedingt überraschend ist), aber einige Passagen scheinen aus anderen Romane, insbesonmdere „Battle Royal“ von Koshun Takami nahezu abgeschrieben zu sein. Das kann ich leider nicht bewerten, mangels Lektüre der genannten Werke, aber die Vorwürfe scheinen auch nicht aus der Luft gegriffen zu sein.

Unabhängig davon war die englische Version sehr gut zu lesen, auch wenn man viele Sachen eher aus dem Sinnzusammenhang „übersetzen“ musste. Eine gute Schule ist es allemal und ich kann bei der Lektüre englischsprachiger Bücher nur empfehlen: Kein Wörterbuch daneben legen!