Zunächst: Es ist ein Bücherregal hinzugekommen. Der Platz hat schlicht nicht mehr gereicht.
In den Genre bin ich mir treu geblieben, muss aber auch zugeben, dass ich nicht sehr experimentierfreudig bin und derzeit lieber auf bewährtes zurückgreife. Ich weiß nicht, ob dass immer die richtige Taktik ist, denn viel zu häufig musste ich feststellen, dass die Qualität der Geschichten mit der Anzahl der Bücher eines Autors zu sinken scheint. Ganz schlimm hab ich das bei Jussi Adler-Olsen feststellen müssen. Carl Morck ermittelte in nunmehr sechs Büchern. Jedes Buch war dicker und umfangreicher als das vorherige und nahm irgendwie auch in der Komplexität ab. Vermutlich stecken da aber auch die Verlage dahinter, die möglichst schnell eine Fortsetzung sehen wollen, damit die Kasse klingelt. Bei Jussi Adler-Olsen führte das in der deutschen Erstauflage dazu, dass zahlreiche Rechtschreib- und Textsetzungsfehler enthalten waren. Viel Geld für ein schlecht verlegtes Buch.
Fachliteratur fürs Pferd
Im Bereich der Fachliteratur „Reiten“ habe ich in letzter Zeit vermehrt auf alte Klassiker zurückgegriffen. Seunig, Bürger, … Manche Dinge sind einfach zeitlos und oft auch lehrreicher als die 25. Interpretation des Ohrenspiels eines Pferdes beim Wasserlassen.
Sachbücher
Ja, sowas hat mittlerweile auch Einzug gefunden in mein Bücherregal. Noch nicht in Massen aber in Maßen. Dazu zählt beispielsweise „Untenrum frei“ von Margarete Stokowski.
Glücksgriff in der Krabbelkiste
Von einem Glücksgriff möchte ich allerdings noch erzählen. Von deutschen Autoren halte ich für gewöhnlich ja Abstand, aber neulich fiel mir in der Krabbelkiste beim Rewe mit den Mangelexemplaren ein norddeutscher Krimi in die Hand, der mich tatsächlich gefesselt hat: Das gute Kind von Helge Thielking. Ein bodenständiger und spannender Krimi, der bis zum Ende Spaß macht zum lesen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich auch den vollen Preis gezahlt. So waren es nur 3 Euro, weil auf der Rückseite vom Buch ein Kratzer war.
Die Leseratte
Ein neues HAustier hab ich auch: Die Leseratte. Schnell und einfach gehäkelt und nicht zu verwechseln mit der Leseschlange, dem Bücherfrosch oder anderen artverwandten 😉